Nel Asa-Aktie: Der Plan ist stark

Nel Asa ist derzeit unter den Pure Playern am Wasserstoffmarkt die Nr. 1

Auf einen Blick:
  • Nel ASA startet stark
  • Davos und das Weltwirtschaftsforum geben Hoffnung
  • Nel Asa die Nr. 1 unter den Pure Playern

Liebe Leserinnen und Leser,

auch am Donnerstagvormittag hält sich Nel Asa an den Aktienmärkten wacker. Die Aktie hat gegen einen schwächeren Trend bei Energiewerten teils – abhängig vom Börsenplatz – schon wieder etwas zugelegt. Nun läuft vieles auf einen größeren Showdown zu. Denn Konkurrent Plug Power aus den USA wird am 25. Januar dem Vernehmen nach seine Geschäftszahlen vorlegen. Traditionell, könnte man ketzerisch sagen, enttäuscht Plug Power bei solchen Terminen. Dem negativen Impuls, der entstünde, steht durchaus eine Chance entgegen, die von den aktuell großen Plänen ausgeht.

Davos: Das große Treffen

Nicht unbedeutende Nachrichten kommen derzeit aus dem schweizerischen Davos. Dort wiederum findet das Weltwirtschafsforum statt, das politische und privatwirtschaftliche Eliten zusammenführen soll. Mehr als 4 Dutzend Regierungen haben sich offenbar eingefunden und befinden über die Herausforderungen der Welt.

Dabei werden nicht nur sogenannte „Sonntagsreden“ geschwungen, es wird auch die Linie der internationalen Politik sichtbar. Es ist nicht verwunderlich, wenn Klimaschützer wie aus Deutschland Luisa Neubauer angereist sind. Es geht u.a. auch um die Energietransformation in den kommenden Jahren, die Umstellung auf regenerative und klimaneutrale Energiequellen.

Dabei rücken die USA wie auch die EU mit enormen Plänen und Geldern in den Mittelpunkt – und u.a. fast automatisch bei Analysten auch die Wasserstoff-Branche. Die Wasserstoff-Unternehmen dieser Welt sind, sofern sie im Bereich der Produktion der erneuerbaren Energien und damit im Umfeld von „grünem“ Wasserstoff tätig sind, durchaus entweder Hoffnungsträger oder aber zumindest mögliche Profiteure der großen Programme.

Eine Kollegin erinnerte zuletzt richtigerweise an den Inflation Reduction Act (IRA) der Regierung von Joe Biden, bei dem es nicht „nur“ um die Inflationsbekämpfung, sondern vielmehr um die Autarkie der Energieversorgung in den USA ging. Die Energieabhängigkeit von Russland soll laut Meinung zahlreicher Volkswirte für die Inflationierung in zahlreichen westlichen Nationen gesorgt haben. So haben die USA mit dem IRA ein mächtiges Instrument, um diese Energieunabhängigkeit zu fördern.

Unter anderem geht es dabei auch um grünen Wasserstoff. Vor längerer Zeit erinnerte Plug Power-CEO Andy Marsh daran, dass der grüne Wasserstoff im Vergleich zum sogenannten grauen Wasserstoff schlicht zu teuer und damit nicht wettbewerbsfähig sei. Durch Steuergutschriften und auch Subventionen wird der Preis bei der Produktion des grünen Wasserstoffs dank IRA auf ein wettbewerbsfähiges Niveau gesenkt. Das wiederum, resümierte Andy Marsh schon damals, könne den Durchbruch bedeuten.

Plug Power rechnete vor: Der Durchbruch

Plug Power rechnete vor, dass damit auch Investitionen in die Produktion von grünem Wasserstoff ganz andere Voraussetzungen haben oder hätten: Plug Power produziert Elektrolyseure, die bei der Produktion dieses Wasserstoffs benötigt werden. Unter dem Strich steht nun auch der IRA mit solchen Programmen wieder im Vordergrund – hier des Weltwirtschaftsforums bzw. den Diskussionen in den jeweiligen Branchen -, wenn es um die kommenden Jahre geht.

Zuletzt hatte Plug Power wissen lassen, das Unternehmen rechne für das Jahr 2026 mit einem Umsatz in Höhe von 5 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 wird Plug Power weniger als 0,85 Milliarden Dollar Umsatz erzielt haben, so die Erwartung. Davos kann nun die Stimmung aus den USA auch in dieser langfristigen Hinsicht bzgl. der Umsatzerwartungen stützen. Die Reaktion zum 25. Januar und der Präsentation der Geschäftszahlen wird dies zeigen.

Doch nicht nur die USA investieren. Schon vor dem Krieg in der Ukraine hatte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einen „New Green Deal“ vorgelegt, der letztlich ein Billionen-Programm sein wird. Im Kern geht es dabei um bessere Rahmenbedingungen bei der Produktion von Wasserstoff, Windenergie, Sonnenenergie oder auch Wärmepumpen.

Zum einen hat der Krieg in der Ukraine die Diskussion auf ein neues Akzeptanz-Level gehoben – die Forderungen im politischen Raum werden zumindest subjektiv wahrnehmbar mit deutlich weniger Geduld erhoben. Zum anderen hat auch die inzwischen mit-treibende deutsche Regierung auf das Tempo gedrückt und u.a. Vereinbarungen mit Norwegen in den Raum gestellt, bei denen es um die Lieferung von zunächst blauem und dann grünem Wasserstoff geht.

Davos und der Wettbewerb mit den USA erhöhen nun den Druck auf die EU, ihre Pläne und ihre Aktivitäten. Die EU sieht in den Plänen der US, die u.a. eine Konzentration der Förderungen auf Projekte vorsieht, in die US-Konzerne eingebunden sind, wirtschaftlich betrachtet Schutzzölle. Vor allem aber scheint das Tempo in den USA zu beeindrucken. Mittlerweile möchte die EU ihre eigenen Unternehmen bei den Vergaberichtlinien offenbar auch schützen bzw. droht(e) dies vor geraumer Zeit an. Zudem orientieren sich die EU-Äußerungen nun an den bürokratischen Vorgaben in den USA, die deutlich wirtschaftsfreundlicher sind. Davos kann mit seinem Forum diese Entwicklung ggf. stützen.

Von all diesen Diskussionen rund um Davos nun sollte die Wasserstoff-Branche profitieren können. Nel Asa aus Norwegen hat sich zuletzt als Nr. 1 erwiesen, wie auch das Chartbild unterstreicht.

1T
1W
3M
6M.
1J
5J
Max

Die Kursstatistik ist ohnehin beeindruckend. Nel Asa hat in den vergangenen Wochen mächtige Schritte nach vorne hingelegt.

Kursperformance

laufendes Jahr-57,56 %2,92 €
1 Woche-17,19 %2,92 €
1 Monat-36,57 %2,92 €
3 Monate-45,81 %2,92 €
6 Monate-57,21 %2,92 €
1 Jahr-62,86 %2,92 €
3 Jahre-83,22 %2,92 €
5 Jahre-63,94 %2,92 €

Die Kursperformance der Nel ASA-Aktie

Dies zeigt sich nun darin, dass die Aktie aktuell in einem klaren Aufwärtstrend ist und diesen zuletzt verteidigen konnte. Beeindruckend wurde die Unterstützung bei 1,50 Euro nach einem schwachen Handelstag wieder erobert. Am Donnerstag nun zeigt sich, dass die Aufwärtsbewegung nicht täuschte: Die Aktie bleibt stark.

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