Nel Asa präsentierte zum Ausklang des ersten Halbjahrs 2020 einen neuen Hammer. Die Norweger verkaufen „mehrere H2Stationen“, heißt es aus Norwegen. Das Auftragsvolumen bezieht sich immerhin auf gut 150 Millionen Norwegische Kronen, teilt Nel ASA zudem mit. Analysten schätzen diese Mitteilung im Rahmen der aktuellen Marktkapitalisierung von mehr als 2,5 Milliarden Euro noch nüchtern ein. Dennoch scheint die Stimmung am Markt noch einmal verbessert. Das erste Kursziel bleibt nun das aktuelle Allzeithoch.
Nel Asa: Kommt der Durchbruch?
Dabei hat Nel Asa mit Kursen von knapp unterhalb 1,80 Euro weniger als 10 % Abstand zum aktuellen Allzeithoch vom 10. Juni. Die Corona-Krise und die damit einhergehenden schlechteren Quartalszahlen, die für das erste Jahresviertel präsentiert worden sind, scheinen schon wieder verdaut. Seit Jahresanfang ging es für das Unternehmen um annähernd 100 % nach oben. Vor diesem Hintergrund und der damit einhergehenden hohe Marktkapitalisierung sind kleinere Aufträge wirtschaftlich fast unbedeutend.
Entscheidend dürften Meldungen dieser Natur allenfalls für die Börsenstimmung sein. Der gesamte Sektor der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Unternehmen wird ohnehin durch die Politik bzw. durch die Regierungen gestärkt, die in den kommenden Jahren Milliarden in die neue Antriebsform investieren. In Deutschland sollen bis 2024 Wasserstoff-Tankstellen etabliert werden. Der Staat stellt dafür bis zu 9 Milliarden Euro zur Verfügung.
Der Markt geht davon aus, dass Nel Asa sich einen ordentlichen Anteil vom Kuchen sichert – die Aktie ist auch deshalb ausgehend von teils unter 80 Cent mit Aufschlägen von nun über 100 % aus der Corona-Stimmungskrise gekommen. Charttechniker sehen oberhalb von 1,95 Euro die Marke von 2 Euro als entscheidendes Hindernis. Gelänge es auch noch, diese Hürde zu überwinden, wäre der Weg nach oben vergleichsweise frei. Insofern gilt das Potenzial als hoch. Nachrichten wie eingangs geschildert heben die Stimmung – das ist deren Funktion.
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