Wohin geht die Reise für das norwegische Unternehmen von Nel ASA? Die Aktie hat am Freitag der vergangenen Woche noch einmal einen Rücksetzer in Höhe von fast 4 % hinnehmen müssen. Die Notierungen sind nun auf dem Weg dazu, den guten Vorsprung der vorhergehenden Tage zu verspielen – oder eröffnet sich einfach nur eine sehr gute Einstiegschance für Investoren?
Nel Asa: Das ist bedenklich
Immerhin ist der Vorsprung aus den vergangenen fünf Tagen erneut geschrumpft. Derzeit hat die Aktie nur noch ein Plus von +3,2 % in fünf Tagen versammelt. In einem Monat ging es um gut +10,8 % aufwärts. Die Notierungen sind dabei innerhalb von drei Monaten gleich um -17 % nach unten gefallen, was bedeutet, mittelfristig deutet sich weiterhin ein Abwärtstrend an.
Derzeit sind keine neuen Nachrichten mehr für den Wasserstoff-Sektor zu sehen. Die Notierungen der Unternehmen sind vor allem deshalb gestiegen, weil der Krieg in der Ukraine dazu führte, dass die Konzerne als Hoffnungsträger galten. Diese Idee ist nun offensichtlich nicht unmittelbar umzusetzen, da die Produktionskapazitäten bei weitem nicht reichen. Insofern ist die Aktie von Nel Asa letztlich vor allem der Spekulation ausgesetzt.
Die Kurse sind charttechnisch betrachtet allerdings noch auf gutem Niveau. Solange die Kurse die Unterstützungen in Höhe von 1,30 Euro verteidigen, ist ein Abwärtstrend noch etwas weiter entfernt. Die technischen Analysten sehen dies zumindest ähnlich. Deren Auffassung nach ist der Titel im Hausse-Modus, insofern die Aktie zumindest den GD38 bei 1,30 Euro noch immer hat überwinden können.
Der GD100 wie auch der GD200 bei 1,56 Euro und 1,59 Euro sind allerdings noch immer nicht überwunden worden. Die Stimmung kann in den kommenden Tagen vor allem an der Entwicklung des Ölpreises hängen.
Damit ist die Aktie vor allem von der politischen Stimmung abhängig. Der Krieg in der Ukraine führt nun dazu, dass immer mächtiger über einen Stop der Öl- und Gaslieferungen aus Russland gestritten wird. Die Regierung in Person von Robert Habeck wie auch Christian Lindner scheint allerdings dagegen zu sein. Jede Eskalation in dieser Richtung führt jedoch dazu, dass die Alternativen Energien letztlich direkt Zulauf bekämen. Der Krieg also führt dazu, dass die Chancen für den gesamten Wasserstoff-Bereich aus rein politisch-spekulativen Gründen auf diese Weise deutlich stärker wird.
Sichtbar würde diese im Fall von Nel Asa direkt wieder daran, dass oder wenn die Notierungen zum Beginn der neuen Woche die Marke von 1,50 Euro deutlich überkreuzen würden. Dann würden unmittelbar weitere Durchbruchschancen entstehen, wenn die politische Stimmung dies wie beschrieben möglich erscheinen lässt. Insofern steht eine aufregende Woche bevor.
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