1,68 Euro – so lautete der Kurs der Aktie von Nel ASA noch am zweiten Handelstag des Jahres. Das ist keine drei Wochen her, und wirkt doch wie aus einer anderen Zeit. Mittlerweile notieren die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten rund ein Viertel unter diesem Kursniveau. Am Montag im frühen Handel in Frankfurt rutschte die Nel-Aktie um mehr als fünf Prozent auf 1,22 Euro zurück. Keine Überraschung, liegt die letzte Auftragsmeldung des Unternehmens doch mittlerweile genau einen Monat zurück.
Letzte Nel-Auftragsmeldungen an Heiligabend
Es war am Heiligen Abend des vergangenen Jahres, als Nel ASA sogar gleich zwei neue Aufträge bekanntgegeben hatte. Zum einen ging es um eine sechs Millionen Euro schwere Bestellung bei Nel Hydrogen Fueling, einer Tochtergesellschaft von Nel ASA, über mehrere so genannte H2Station™-Wasserstofftankstellen für einen Standort in den USA. Die Einheiten bis 2024 hergestellt und installiert werden. Der Auftraggeber, laut Nel ein Kraftstofflieferant, wurde nicht benannt.
Ergänzt wurde der Auftrag durch eine an Nel Hydrogen Electrolyser AS gerichtete Bestellung eines neuen europäischen Kunden. Die Lieferung über ein alkalisches Elektrolyseursystem an den in der Mitteilung ebenfalls nicht genannten Auftraggeber werde noch 2024 erwartet. Der Elektrolyseur wird laut Nel ASA „Wasserstoff produzieren, der mit Erdgas zur Verbrennung in einem Drehrohrofen gemischt wird“.
Tochter von Nel ASA sammelt Millionen ein
Seit diesen Erfolgsmeldungen ist es still geworden, zumindest, was das operative Geschäft von Nel ASA anbelangt. Der angekündigte Wechsel an der Unternehmensspitze zum Jahresbeginn konnte die Aktie ebenso wenig beflügeln wie der Erfolg einer Tochtergesellschaft. Am vergangenen Freitag hatte HYON AS, Anbieter maritimer Wasserstoff-Lösungen, zu deren Mehrheitseigentümern auch Nel gehört, den erfolgreichen Abschluss einer Privatplatzierung in Höhe von 50 Millionen Norwegischen Kronen (knapp fünf Millionen Euro) bekanntgegeben.
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