Die Aktie von Nel ASA hat es am Montag tatsächlich geschafft: Nach einem weiteren Anstieg um rund zehn Prozent auf jetzt 0,67 Euro, haben die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten nicht nur mehr als 50 Prozent innerhalb eines Monats zugelegt. Zugleich notiert die Nel-Aktie im Vergleich zum Jahresstart nun tatsächlich im Plus. Schon werden in Artikeln Parallelen zum US-Brennstoffzellen-Anbieter Bloom Energy gezogen, der sich auf Monatssicht an der Börse ebenfalls um gut 50 Prozent verbesserte. Und doch ist das bei aller Begeisterung kein Vergleich.
Absturz der Nel-Aktie war dramatisch
Denn tatsächlich reichte der vorige Absturz der Aktie von Nel ASA weitaus länger zurück als bis zum Jahreswechsel. Geht man ein ganzes Jahr zurück, zeigt sich das gesamte Ausmaß:
- Denn seitdem hat die Nel-Aktie noch immer fast die Hälfte an Wert eingebüßt
- Bloom Energy hingegen liegt auf Jahressicht mit rund zehn Prozent im Plus
Dies könnte damit zusammenhängen, dass das US-Unternehmen zuletzt zwei fixe Bestellungen bekanntgegeben hat. Nach einem Vertrag mit dem KI-Experten Quanta Computer über die Lieferung seiner modularen Microgrid-Lösung hat Bloom zuletzt einen Deal mit Intel gemeldet. Die Vereinbarung wird laut iwr.de „zum größten brennstoffzellenbetriebenen Hochleistungsrechenzentrum im Silicon Valley führen“. Vorgesehen sei die Installation zusätzlicher Megawatt (MW) des brennstoffzellenbasierten Energy Servers von Bloom Energy in Intels bestehendem Rechenzentrum in Santa Clara.
Nel ASA meldete Lizenzvereinbarung in Indien
Der Aufschwung der Aktie von Nel ASA ist hingegen keinem Großauftrag geschuldet. Vielmehr meldeten die Norweger vor einer Woche eine Lizenzvereinbarung mit der indischen Reliance Industries Limited (RIL). Dadurch erhält RIL laut Mitteilung „eine exklusive Lizenz für die alkalischen Elektrolyseure von Nel in Indien“. Was das für Nel finanziell bedeutet, ist noch gar nicht abzusehen. Bei den Anlegern aber regiert aktuell offenbar das Prinzip Hoffnung – und lässt die Aktie abheben.
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