Nein, das war zweifellos kein guter Start in die neue Börsenwoche für Nel ASA: Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten gab am Vormittag am Handelsplatz Frankfurt fast vier Prozent ab, notierte zwischenzeitlich bei noch 1,64 Euro. Das war allerdings noch immer deutlich über dem Kurs der Nel-Aktie vom vergangenen Montag, als diese bis auf 1,54 Euro zurückgefallen war. Von Euphorie kann dennoch keine Rede sein, trotz der zuletzt positiven Nachricht.
Nel ASA Partner bei Offshore-Projekt
Denn wie vor dem Wochenende bekanntgeworden war, ist Nel ASA dem Konsortial für das niederländische PosHYdon-Projekt beigetreten, „das darauf abzielt, die Integration von Offshore-Wind, Erdgas und Wasserstoff vor der Küste der Niederlande zu validieren“, wie es in einer Mitteilung heißt. Nel wird für das Projekt einen PEM-Elektrolyseur im MW-Maßstab bereitstellen. Bereits Ende 2020 gab es Hinweise, dass Nel ASA als Partner für die geplante Anlage in Frage kommt.
PosHYdon strebt an, „die Integration von drei Energiesystemen in der niederländischen Nordsee zu testen: Offshore-Wind, Offshore-Erdgas und Offshore-Wasserstoff“, teilt Nel ASA mit. Dies umfasse die Installation einer Wasserstoffproduktionsanlage einschließlich eines Nel-PEM-Elektrolyseurs auf der von Neptune Energy betriebenen Q13a-A-Plattform, die erste vollständig elektrifizierte Plattform ihrer Art in der niederländischen Nordsee, etwa 13 Kilometer vor der Küste von Scheveningen (Den Haag) gelegen.
Bis zu 500 Kilogramm Wasserstoff am Tag
Ziel des von den niederländsichen Regierung mit 3,6 Millionen Euro geförderten Pilotprojekts ist es nach Angaben von Nel ASA, Erfahrungen mit der Integration funktionierender Energiesysteme auf See und der Produktion von Wasserstoff in einer Offshore-Umgebung zu sammeln. Der grüne Wasserstoff werde dem Gas beigemischt und über die bestehende Gaspipeline an die Küste transportiert. Der 1,25-MW-Container-Elektrolyseur wird laut Nel bis zu 500 Kilogramm grünen Wasserstoff pro Tag produzieren.
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