Die norwegische Wasserstoff-Firma Nel Asa verzeichnete an der deutschen Börse einen moderaten Kursanstieg von 0,7 Prozent auf 0,193 Euro, während die Aktie an der Osloer Börse sogar um 3,4 Prozent zulegen konnte. Diese positive Entwicklung täuscht jedoch über die grundlegenden Herausforderungen des Unternehmens hinweg.
Strategischer Rückkauf von Tochtergesellschaft
Nel Asa kündigte den Rückkauf eines fünfprozentigen Anteils an der Tochtergesellschaft Cavendish an. Diese Maßnahme wirft Fragen auf: Verfügt das Unternehmen über überschüssige Liquidität, oder handelt es sich um einen Versuch der Kurspflege?
Schwache Auftragslage belastet Geschäftsentwicklung
Die wirtschaftliche Situation des Unternehmens wird maßgeblich durch die dürftige Auftragslage geprägt. In den vergangenen Monaten wurden nur vereinzelt neue Aufträge verzeichnet, darunter ein Auftrag im Wert von 5 Millionen Euro an eine Konzerntochter – ein bescheidener Betrag angesichts eines Jahresumsatzes von etwa 130 Millionen Euro.
Dramatischer Wertverlust und schwindende Marktbedeutung
Die anhaltende Geschäftsschwäche spiegelt sich im Aktienkurs wider: Allein innerhalb von fünf Handelstagen verzeichnete die Aktie einen Wertverlust von mehr als 24 Prozent. Mit einer Marktkapitalisierung von nur noch 320 Millionen Euro droht Nel Asa zunehmend aus dem Fokus institutioneller Investoren zu geraten, die traditionell größere Unternehmen mit höherer Marktliquidität bevorzugen. Die anhaltende Verlustserie hat die Position des Unternehmens am Kapitalmarkt deutlich geschwächt.
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