Nel ASA-Aktie: Jetzt kann es tatsächlich losgehen!

Die Aktie von Nel ASA kommt in der laufenden Börsenwoche mehr und mehr in Schwung. Nachdem die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten am Montag in Frankfurt zwischenzeitlich bei nur noch 1,54 Euro gehandelt wurden, standen am Donnerstag zum Börsenschluss wieder 1,76 Euro auf dem Kurszettel. Auch wenn der Freitag etwas schwächer begann: Das Plus von annähernd 15 Prozent binnen dreier Tage wurde auch befeuert durch eine gute Nachricht aus den Niederlanden. Denn dort kann ein ambitioniertes Projekt offenbar tatsächlich losgehen.

Zuschuss für einzigartiges Wasserstoff-Projekt

Denn wie Medien übereinstimmend berichten, hat die niederländische Regierung jetzt Fördermittel für ein einzigartiges Wasserstoff-Pilotprojekt auf hoher See bewilligt. Die niederländische Unternehmensagentur (RVO) werde dem Wasserstoff-Projekt PosHYdon einen Zuschuss in Höhe von 3,6 Millionen Euro gewähren, vermeldet Börse Online. Das Projekt ziele darauf ab, „das weltweit erste Offshore-Projekt für grünen Wasserstoff auf einer bereits existierenden Produktionsplattform für fossile Brennstoffe zu werden“. Und Nel ist mit an Bord.

Bereits Ende 2020 war bekanntgeworden, dass Nel ASA als Partner für das PosHYdon -Projekt ausgewählt worden ist. In der Nähe von Scheveningen soll es drei Energiesysteme auf einer Plattform vereinen: Offshore-Wind, Offshore-Gas und Wasserstoff. Laut Businessportal Norwegen wird dabei aus Meerwasser hergestelltes, demineralisiertes Wasser durch Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt werden. Den Strom für die energieintensive Elektrolyse lieferten Offshore-Windkraftanlagen. Das Elektrolysesystem von Nel soll direkt auf der Q13a-A-Plattform installiert werden, hieß es.

Aktie von Nel ASA hat viel aufzuholen

Der Aktie von Nel ASA kommt eine solch positive Nachricht gelegen, denn sie hat viel aufzuholen: Trotz des enormen Anstiegs in dieser Woche notiert der Titel noch deutlich unter dem Kursniveau vom Monatsanfang, als 2,04 für die Nel-Aktie aufgerufen wurde.

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