Trotz des aktuellen Abwärtstrends am Markt konnte Nel Asa zuletzt einen kleinen Lichtblick verzeichnen. Am Dienstag registrierte das Unternehmen aus Norwegen eine leichte Erholung seiner Aktienkurse um 0,9 %. Dieser Anstieg mag auf den ersten Blick gering erscheinen, dennoch ist er entscheidend, denn so konnte ein Abrutschen unter die kritische Marke von 0,40 Euro abgewendet werden. Die Aktie hält sich somit oberhalb des tiefsten Kursniveaus dieses Jahrzehnts, befindet sich allerdings weiterhin in einer prekären Lage.
Wirtschaftliche Herausforderungen bei Nel Asa
Die letzten Monate waren für die Aktienkurse von Nel Asa nicht einfach – seit Beginn des Jahres musste das Unternehmen einen Rückgang von über 32 % hinnehmen. Dieser Negativtrend scheint nicht grundlos zu sein. Abgesehen von einem kleinen Auftrag blieben größere Erfolgsmeldungen, die eine positive Kursentwicklung hätten unterstützen können, aus. Analysten, die die wirtschaftliche Perspektive fokussieren, sehen vor allem in den finanziellen Kennzahlen des Unternehmens ein Problem: Die Bekanntgabe der Quartals- und Jahresendzahlen 2023 offenbarte, dass Nel Asa derzeit keine Gewinne erwirtschaftet. Obwohl die Umsätze im vergangenen Jahr mit über 150 Millionen Euro noch als akzeptabel gelten können, ist die Prognose für das laufende Jahr ambitioniert.
Das Ziel, den Umsatz auf 190 Millionen Euro zu steigern und gleichzeitig den Nettoverlust auf 42 Millionen Euro zu reduzieren – im Vergleich zu den vorherigen 75 Millionen Euro –, wirkt angesichts der aktuellen Situation eher optimistisch. Hinzu kommt, dass Nel Asa für den Bau einer Gigafabrik in Michigan eine Subvention in Höhe von 75 Millionen Dollar von der US-Regierung in Aussicht gestellt wurde. Allerdings ist dieses Finanzierungsversprechen an die Bedingung geknüpft, dass die Fabrik auch tatsächlich errichtet wird. Und hier stehen noch Entscheidungen aus, wie das Unternehmen selbst angibt.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Nel Asa einen totalen Kurseinbruch bisher vermeiden konnte. Doch die Gefahr eines weiteren Kursverfalls auf die Marke von 0,40 Euro ist nach wie vor gegeben. Ein solcher Schritt könnte wiederum zu verstärkten Short-Investitionen führen. Ob sich die Skepsis der Börsenbewertung bestätigt oder ob die positiveren Einschätzungen einiger Analysten zutreffen werden, bleibt mit Spannung abzuwarten.
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