Noch zum Wochenbeginn sah es nicht gut aus für Nel ASA an der Börse: Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten wurde ausgehend von noch 1,74 Euro am Montagmorgen auf 1,65 Euro durchgereicht. Vor genau einem Monat, am 13. Juli, notierte die Nel-Aktie noch bei ihrem Jahreshoch 2,19 Euro – dann brachen alle Dämme. Doch der Ausverkauf bei den Papieren des Elektrolyseur-Herstellers scheint erst einmal gestoppt: Am Donnerstag ging es in Frankfurt erstmals seit Tagen wieder hinauf auf 1,77 Euro. An der Ausgangslage hat sich allerdings wenig geändert.
Erst Ende August öffnet Nel die Bücher
Während andere Unternehmen aus der Wasserstoff- und Brennstoffzellenbranche, von Ballard Power bis Plug Power, ihre Zahlen aus dem zweiten Quartal 2020 nämlich längst vorgelegt haben, wird Nel ASA sich erst am 26. August in die Bücher schauen lassen. Die große Frage lautet: Wie ist das Unternehmen bislang durch die Coronakrise gekommen? Für das erste Quartal 2020 meldete Nel einen Umsatz von 126,5 Millionen Norwegischen Kronen (etwa 11,4 Millionen Euro), was trotz der bereits grassierenden Pandemie einem leichten Anstieg gegenüber 122,4 Millionen Kronen aus dem Vorjahreszeitraum entsprach. Der Auftragsbestand wuchs zudem um stattliche 46 Prozent auf 590 Millionen Kronen (rund 56,18 Millionen Euro). Allerdings: Das bereinigte EBITDA aus dem ersten Quartal 2020 lag bei Nel ASA klar im roten Bereich von minus 41,7 Millionen Norwegischen Kronen (etwa 3,72 Millionen Euro).
Analysten rechnen mit geringerem Verlust
Dass Nel ASA gerade jetzt aus der Verlustzone kommen wird, ist kaum zu erwarten. Laut der Seite finanzen.net allerdings gehen derzeit drei Analysten davon aus, dass sich das Minus bei Nel reduziert habe: von Im Schnitt von -0,08 Kronen aus dem Vorjahresquartal auf aktuell -0,03 Kronen. Zugleich allerdings gehen die Analysten auch von einem leicht verminderten Umsatz von 121,0 Millionen Kronen aus. Ergo: Ob hop oder top wird bei Nel ASA erst in knapp zwei Woche feststehen.
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