Nel Asa ist mit einem kleinen Abschlag in den letzten Tag der Börsenwoche gestartet. Dies ist für die Analysten und Beobachter sicherlich keine große Überraschung, insofern Nel Asa zuletzt deutlich stärker als die Konkurrenz etwa aus den USA von Plug Power war. Wie lange, so die große Frage, wirken die beiden guten Nachrichten der vergangenen Wochen noch – mit denen sich Nel Asa deutlich eben von jenen Plug Power abhob, die schlechte Quartalsergebnisse präsentiert haben.
Nel Asa: Gute Zahlen – Plug Power: Schlechte Zahlen
Unter dem Strich hatte Nel Asa – als eine der beiden guten Nachrichten-Säulen – zum ersten Quartal 2024 gute Zahlen präsentieren können. Immerhin ist der Auftragsbestand im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 105 % gestiegen. Dies belegt, dass es dem Unternehmen gelingen kann, neue Aufträge zu gewinnen.
Weniger erfreulich waren die Quartalszahlen für Plug Power aus den USA ausgefallen. Die US-Amerikaner haben dabei erneut enttäuscht – wie eigentlich immer in den vergangenen Jahren, wenn die Quartalszahlen Licht in das kaufmännische Dunkel hätten bringen sollen.
Nel Asa konnte indes mit einer zweiten guten Nachricht aufwarten. Die Norweger haben zumindest vor, eine neue Fabrik in den USA, eine Gigafactory aufzubauen. Hier möchte Nel Asa – vorbehaltlich der letztgültigen Entscheidung – bis zu 400 Millionen Dollar verbauen. Damit soll und möchte Nel Asa Elektrolyseure für einen Markt herstellen, auf dem es um die Verteilung der Milliarden-Summen aus dem IRA, dem Inflation Reduction Act der Regierung geht. Die Börsen haben das Vorhaben – wenn das Chartbild diese Interpretation erlaubt – offenbar gut angenommen.
Dabei sind die Kurse innerhalb von vier Wochen immerhin um gut 10 % nach oben geschossen. Dies ist ein erster guter Eindruck, den Nel Asa nun vermitteln konnte – nachdem es zwischenzeitlich in diesem Jahr nach gutem Beginn nach einem sehr deutlichen Absturz aussah.
Die Kursperformance der Nel ASA-Aktie
Weitere gute Nachrichten würden jetzt sicherlich nicht schaden.
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