1,67 Euro – so lautete der Kurs der Aktie von Nel ASA noch vor zwei Tagen. Nachdem die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten nach den Ende Oktober veröffentlichten Quartalszahlen Mitte des Monats bis auf mehr als zwei Euro angezogen hatten, war das eine herbe Enttäuschung. Doch die Stimmung hat sich gedreht, am Donnerstag zum Börsenschluss standen bereits wieder 1,86 Euro auf dem Kurszettel der Nel-Aktie. Hintergrund ist eine Bestellung aus Schweden – die positive Folgen haben könnte.
Neuer Nel ASA-Kunde gehört zu Nippon Steel
Nel ASA hatte im Laufe des Mittwoch einen millionenschweren Auftrag über einen 20-MW-Elektrolyseur durch Ovako vermeldet. Es soll laut Nel das weltweit erste Werk sein, das grünen, emissionsfreien Wasserstoff zum Erhitzen von Stahl vor dem Walzen und Warmumformen verwendet – um somit CO2 einzusparen. Der Elektrolyseur wird in den bestehenden Fabrikhallen des europäischen Herstellers von Edelbaustahl im schwedischen Hofors installiert werden.
Ovako? Ein Name, der wohl nur Experten etwas sagt. Doch das Unternehmen gilt laut Nel ASA als ein führender europäischer Hersteller von Edelbaustahl für Kunden z.B. in der Lager-, Transport- und Fertigungsindustrie. Der CO2-Fußabdruck der Stahlprodukte von Ovako liegt nach Nel-Angaben bereits jetzt um ganze 80 Prozent unter dem weltweiten Durchschnitt. Was die Sache besonders interessant macht: Ovako ist eine Tochtergesellschaft von Sanyo Special Steel und damit Teil der Nippon Steel Group. Tun sich damit weitere Anknüpfungspunkte für Nel nach Asien auf?
Nel-Aktie weiterhin im Jahresminus
Die Anleger jedenfalls reagierten positiv auf den Auftrag, der erste den Nel seit mehr als vier Wochen gemeldet hat. Und obwohl die Aktie ihre jüngsten Höchststände noch lange nicht erreicht hat, liegen die Papiere wieder mit gut 15 Prozent im Monatsplus. Langfristig betrachtet aber hat Nel ASA einiges aufzuholen. Aufs Jahr gesehen steht noch immer ein Minus von rund zehn Prozent zu Buche.
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