Nel ASA Aktie: Hier wartet ein Billionen-Markt!

Nein, ein gelungener Start in die Börsenwoche sieht zweifellos anders aus. Rund drei Prozent gab die Aktie von Nel ASA allein in der ersten Handelsstunde am Montag in Frankfurt ab, notierte zeitweilig bei nur noch 2,30 Euro. Allerdings bewegen sich die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten damit noch immer auf hohem Niveau. Seit einem Rücksetzer auf 2,02 Euro am 4. Dezember hat sich die Nel-Aktie noch immer um rund 14 Prozent verbessert – innerhalb von gut zwei Wochen. Was das operative Geschäft anbelangt, kennt der Wirtschaftszweig, in dem Nel ASA sich tummelt, ohnehin kaum Grenzen.

Wieviel kriegt Nel ASA vom Kuchen ab?

Denn Goldman Sachs schätzt in einer Studie, „dass grüner Wasserstoff in den kommenden 30 Jahren einen adressierbaren, globalen Markt von zehn Billionen Euro allein für die Versorgungsindustrie schafft“, wie Börse Online unlängst vermeldet hatte. Nel ASA könnte sich von diesem Kuchen ein großes Stück sichern, ob mit seinen Elektrolyseuren oder mit der Installation von Wasserstoff-Tankstellen.

Dass in der ganzen Welt neue Strategien entwickelt werden, die durch den Einsatz von erneuerbaren Energien den Klimawandel aufhalten sollen, spielt Unternehmen wie Ballard Power, PowerCell oder Plug Power zweifellos in die Karten. Und eben auch Nel ASA: Das Unternehmen hat in diesem Jahr für Forschungsaufgaben etwa vom norwegischen Staat Millionen zugesichert bekommen. Aber auch die USA gehören zu den Unterstützern.

Nel-Aktie mit fast 70 Prozent im Plus

So hatte Nel Hydrogen US, ein Geschäftsbereich von Nel ASA, vom National Renewable Energy Laboratory (NREL) aus den USA im Oktober eine Bestellung über einen Proton PEM®-Elektrolyseur mit 1,25 Megawatt zur Installation in der ARIES-Forschungsinitiative erhalten. Der Auftragswert liegt laut Mitteilung bei rund zwei Millionen US-Dollar. So verwundert es kaum, dass die Nel-Aktie zuletzt deutlich an Wert zulegen konnte: Nach einem Rücksetzer auf zwischenzeitlich nur noch 1,37 Euro am 21. September, vor genau drei Monaten also, haben die Papiere fast 70 Prozent dazugewonnen.

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