Die letzten Quartalszahlen von Nel ASA waren mal wieder nicht der lang ersehnte Knaller. Zwar konnte der norwegische Wasserstoffspezialist steigende Umsätze vorweisen. Die gingen jedoch Hand in Hand mit geradezu explodierenden Kosten und dadurch (mal wieder) satte Verluste.
Vor einiger Zeit noch haben die Anleger sich das mit Blick auf die langfristigen Chancen gefallen lassen. Diese Zeiten scheinen aber endgültig vorbei zu sein. Jetzt warten die Börsianer ungeduldig darauf, dass aus den Hoffnungen und Träumen der vergangenen Jahre endlich Realität wird. Das dürfte aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen.
Ohne Investitionen läuft nichts
Bekanntermaßen müssen Unternehmen Geld ausgeben, um Geld erwirtschaften zu können. In kaum einem anderen Sektor trifft diese alte Redewendung derzeit so stark zu wie bei Wasserstoff. Was Nel hier gerade leisten muss, ist wichtige Aufbauarbeit – und die ist teuer. Es ist aber die Grundvoraussetzung dafür, das selbstgesteckte Ziel von grünem Wasserstoff für 1,50 US-Dollar je Kilo bis 2025 zu erreichen.
Zu diesem Zweck entsteht derzeit unter anderem die Anlage „Herøya“, von einigen auch als Gigafactory des Wasserstoffs genannt. Die soll möglichst noch vor Jahresende in Betrieb gehen und eine Leistung von 500 MW jährlich bewerkstelligen. Momentan verursacht das Ganze aber vor allem horrende Kosten.
Fehlt der Nel ASA-Aktie der Optimismus?
Den Anlegern scheint immer mehr der Mut zu fehlen und so verlor die Nel ASA-Aktie in den letzten fünf Tagen um weitere 6,66 Prozent an Wert. Mit einem Kurs von 1,26 Euro klopfen die Bären bereits beim 52-Wochen-Tief an, das schon bei 1,24 Euro zu finden ist.
Erschwert wird positives Denken nicht zuletzt durch die Unternehmensführung, welche sich für den Rest des Jahres zu keinen neuen Prognosen hinreißen ließ. Das muss nicht unbedingt etwas bedeuten. In den Augen vieler Anleger spricht ein solches Verhalten aber nicht unbedingt von Selbstvertrauen, womit der Abwärtstrend weiter befeuert wird.
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