Die Aktie von Nel ASA steht vor einer ungemein spannenden Woche: Wird der Aufwärtstrend vom Freitag anhalten, oder kommt es doch zu einer erneuten Korrektur. Denn in der Vorwoche hatten die Papiere des norwegischen Wasserstoffspezialisten für ein wahres Spektakel gesorgt, waren von 0,61 Euro bis auf 0,81 Euro angesprungen, bald wieder auf 0,61 Euro eingebrochen, um am Freitag wieder zweistellig auf 0,69 Euro zu steigen. Gleich zwei Neuigkeiten aus Oslo sowie mutmaßliche Gewinnmitnahmen hatten die Nel-Aktie angetrieben – in die eine wie die andere Richtung.
Nel erhält Auftrag über Wasserstofftankstelle
Da wäre zum einen die Bestellung einer Wasserstofftankstelle (H2Station™) durch Alperia Greenpower SRL für einen Standort im italienischen Bruneck, Südtirol, bei einer Tochtergesellschaft von Nel ASA. Die Station, die 2025 in Betrieb gehen soll, ist in erster Linie für die Olympischen Winterspiele 2026 gedacht, um leichte und schwere Brennstoffzellen-Fahrzeuge für den Transfer zwischen den olympischen Sportstätten zu betanken.
- Der Auftrag hat laut Nel einen Gesamtwert von rund 3,8 Millionen Euro und umfasst einen 2-jährigen Service- und Wartungsvertrag
- Ergangen sei er an Cavendish Hydrogen, was streng genommen noch gar kein eigenständiges Unternehmen ist, aber bald sein soll
Denn, und das war die zweite Neuigkeit, bei der seit Februar geplanten Abspaltung der hoch defizitären Fueling-Sparte von Nel ASA wurde in der Vorwoche der nächste Pflock eingeschlagen.
Nel ASA: Cavendish beantragte Börsenzulassung
Cavendish habe heute die Zulassung seiner Aktien zum Handel an der Osloer Börse beantragt, meldete Nel am Freitag. Darüber hinaus werde Cavendish vom 3. bis 7. Juni 2024 Investorentreffen veranstalten. Die Abspaltung und die Notierung unterliegen jedoch „noch der Erfüllung bestimmter Bedingungen“, darunter etwa die Genehmigung durch die Osloer Börse, die Erfüllung aller für eine solche Genehmigung festgelegten Bedingungen sowie dem Beschluss des Verwaltungsrats, wie Nel einschränkte. Denn obwohl die Abspaltung im Hinblick auf eine Notierung bis Ende des zweiten Quartals 2024 im Zeitplan liege, könne noch immer „nicht garantiert werden, dass sie abgeschlossen wird“.
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