Nel ASA-Aktie: Enttäuschung!

Die Nel ASA-Aktie hat erneut enttäuscht. Neben zweistelligen Kursverlusten enttäuschten auch die Ergebnisse.

Auf einen Blick:
  • Nel ASA Aktie verliert zweistellig
  • Ergebnisse enttäuschend
  • Analyst meldet sich zu Wort

Es nimmt kein Ende: Die Bären haben sich offenbar rund um die Nel ASA-Aktie nachhaltig niedergelassen. Die heutige Korrektur hat hierbei einen konkreten Hintergrund, denn Nel ASA hat die neuen Quartalszahlen zum dritten Quartal veröffentlicht.

Nach der Bekanntgabe der neuen Zahlen ist der Druck wieder gestiegen. Offenbar hat der Konzern die Anleger erneut enttäuscht, denn im Mittwochshandel steht letztendlich ein Abschlag von über 10 Prozent auf dem Kurszettel.

Nel ASA Aktie Chart

Neue Ergebnisse unter der Lupe!

Einerseits konnte Nel ASA die Verluste im abgelaufenen Jahresviertel etwas eindämmen. Auf der anderen Seite wurden die Erwartungen der Analysten verfehlt. Konkret wurde im dritten Quartal ein Verlust pro Aktie von 0,07 NOK ausgewiesen, nach einem Minus von 0,14 NOK ein Jahr zuvor. Auf der Umsatzseite erwirtschaftete der Wasserstoffkonzern 366 Millionen NOK nach 303 Millionen NOK im Vorjahr. Die Konsensschätzung der Analysten lag jedoch bei rund 405 Millionen NOK.

Wie bewertet RBC?

Interessanterweise ist die Nel ASA-Aktie wieder in den Fokus der führenden Analysten gerückt. Erst kürzlich meldete sich die kanadische Bank RBC mit zwei Einschätzungen zurück. An dieser Stelle lohnt sich ein neuer Blick auf die zuletzt veröffentlichten Meldungen der institutionellen Häuser. Demnach hat der Analyst Erwan Kerouredan sein Rating nach den Zahlen von Nel ASA erneut auf „Outperform“ belassen, ebenso das Kursziel bei 12 NOK.

Das sind die Hintergründe!

Sowohl der Umsatz als auch das Ergebnis seien unter den Konsensschätzungen geblieben, so der Analyst in seiner Studie. Zudem verweis er auf den Auftragsbestand, der auf Jahressicht um rund ein Fünftel gesunken sei. Der Auftragseingang sei entsprechend um rund die Hälfte korrigiert. Bereits vor den neuen Zahlen hatte der Experte geschrieben, dass der Fokus auf dem US-Absatzmarkt, den Lizenzeinnahmen sowie den Betriebs- und Investitionsausgaben liege.

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