Die Aktie von Nel ASA hat ihre Talsohle nach den enttäuschenden Quartalszahlen der Vorwoche offenbar durchschritten: Nachdem die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten am Freitag auf ein neues Jahrestief von 1,24 Euro gefallen waren, haben sie sich wieder ordentlich zurückgekämpft. Am Dienstag zum Handelsschluss in Frankfurt standen wieder 1,41 bei der Nel-Aktie zu Buche. Möglicherweise nicht ohne Grund: Was in den vergangenen Tagen im allgemeinen Aufruhr um steigende Verluste etwas unterging, war eine Auftragsmeldung aus Dänemark.
Nel-Tochter installiert H2Station-Tankstelle in Aarhus
Denn zwei Tage vor der Präsentation des jüngsten Quartalsergebnisses, meldete Nel Hydrogen Fueling einen Auftrag von Everfuel A/S über die Lieferung einer H2Station®-Tankstelle in Aarhus. Die Wasserstoff-Tankstelle soll im Jahr 2024 installiert werden und dient laut Nel „als Prototyp für eine mobile Stationslösung für leichte Nutzfahrzeuge und als Demo zum Betanken von schweren Nutzfahrzeugen“. Über den Auftragswert haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.
„Wir freuen uns sehr, unsere Zusammenarbeit mit Everfuel fortzusetzen und am Aufbau einer weiteren Infrastruktur für Wasserstoff in Dänemark mitzuwirken“, sagt Jens Egholt Rasmussen, Senior Director Global Sales bei Nel Hydrogen Fueling. Die Verwendung von Wasserstoff als Kraftstoff für Flotten von leichten und schweren Nutzfahrzeugen biete „ein enormes Potenzial und wir freuen uns, mit Everfuel zusammenzuarbeiten, um aus der Installation der Tankstelle in Aarhus zu lernen“.
Wasserstoff für Brennstoffzellen-Taxiflotte
Die H2-Station von Nel ASA sei „ein wichtiger Schritt, um Installationszeit und -kosten zu reduzieren, um Wasserstoff kommerziell wettbewerbsfähig zu machen“, glaubt Jeppe Mikkelsen, COO von Everfuel. Der Standort in Dänemarks zweitgrößter Stadt soll die dortige Brennstoffzellen-Taxiflotte mit Wasserstoff versorgen.
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