Die Korrektur bei der Aktie von Nel ASA zum Beginn der Woche war keine große Überraschung: Ohne, dass es Neuigkeiten aus dem operativen Geschäft des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten gegeben hätte, hatten die Papiere zuvor innerhalb von zwei Tagen rund 20 Prozent an Wert dazugewonnen – und zugleich ein neues Allzeithoch ausgebildet. 3,20 Euro lautete der Schlusskurs der Nel-Aktie am Montag in Frankfurt, zur Höchstbewertung bei 3,39 Euro ein Minus von gut fünf Prozent. Doch es war offenbar nur eine kurze Verschnaufpause.
Die Käufer legten sich bei Ner ins Zeug
Am Montag war die Aktie von Nel ASA kurz nach Handelsbeginn zwar auf 3,03 Euro zurückgefallen, doch die Käufer legten sich danach wieder ordentlich ins Zeug – und reduzierten den Abschlag auf besagte 3,20 Euro. Am Dienstag ging es mit den Papieren von Nel gleich nach Handelsbeginn in Frankfurt sogar kurzzeitig auf 3,25 Euro. Die Aktie von US-Wettbewerber Plug Power, der mit einem Milliardendeal in Südkorea den neuen Hype in der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Branche am vergangenen Donnerstag erst ausgelöst hatte, bewegte sich im Übrigen ganz ähnlich.
Nel ASA hingegen muss nun nachweisen, dass ihre Aktie zu Recht auf solch hohem Niveau gehandelt wird. Ein Börsenwert von mittlerweile mehr als 4,7 Milliarden Euro für ein relativ kleines Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 55 Millionen Euro im Jahr 2019 wirft zweifelsohne Fragen auf. Doch Nel ist damit nicht allein: Auch bei den Konkurrenten, die allesamt noch keine Gewinne einfahren, steckt im Aktienkurs vor allem ein Versprechen in die Zukunft.
Nel ASA bestätigt Everfuel-Auftrag
Doch immerhin konnte Nel ASA am Wochenende ein klein wenig mit Konkretem aufwarten: Die am 30. Dezember gemeldete Bestellung durch Everfuel über die Zulieferung eines 20-MW-Elektrolyseurs für eine Wasserstoff-Produktionsanlage in Dänemark, sei nun vom Verwaltungsrat von Nel ASA genehmigt worden, heißt es. Der Auftrag hat nach Nel-Angaben einen Wert von immerhin 7,2 Millionen Euro.
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