Vom Kursziel von umgerechnet 2,32 Euro, das die norwegische Investmentbank Arctic Securities im September aufrief, ist Nel ASA noch weit entfernt. Allerdings haben sich die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten von ihrem Tief bei 1,49 Euro am vergangenen Donnerstag wieder deutlich erholt: Mit einem Aktienkurs von 1,63 Euro verabschiedete sich die Nel-Aktie ins Wochenende. Eine Meldung über einen neuen Partner sorgte offenbar für Zuversicht an den Märkten – handelt es sich dabei doch um ein echtes Schwergewicht.
Nel ASA kooperiert mit Statkraft
Denn direkt vor dem Wochenende gab Nel ASA bekannt, dass der norwegische Energie-Gigant Statkraft und Nel Hydrogen Electrolyser AS eine Absichtserklärung zur Lieferung von alkalischen Elektrolyseuren unterzeichnet haben. Diese sollen für die Produktion von so genanntem „grünen Stahl“ durch Celsa Armeringsstål im norwegischen Mo Industriepark eingesetzt werden und dabei fossile Brennstoffe ersetzen. „Wir sind sehr stolz darauf, dass das führende Energieunternehmen Statkraft mit uns zusammenarbeiten möchte, um solche Verbesserungen zu demonstrieren“, kommentiert Jon André Løkke, CEO von Nel ASA, den Deal. Kein Wunder: Statkraft gilt als Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie.
Nel-Technik soll Emissionen reduzieren
Nel ASA und Statkraft haben laut Mitteilung in der Absichtserklärung die Entwicklung einer Elektrolyseuranlage mit einer Leistung von 40 bis 50 MW festgeschrieben, die im Vergleich zu heutigen Lösungen „eine überlegene Leistung“ bieten soll. Der von der Anlage erzeugte grüne Wasserstoff wird in einem Produktionsprozess für Stahlverstärkungsprodukte als Alternative zu fossilen Brennstoffen verwendet. Bislang führt dieser Prozess nach Nel-Angaben zu CO2-Emissionen in Höhe von rund 100.000 Tonnen pro Jahr. „Durch die Einführung von grünem Wasserstoff können die Emissionen möglicherweise um 60 Prozent reduziert werden“, heißt es. Das Projekt soll bis spätestens Ende 2024 in Betrieb gehen, zur möglichen Auftragssumme machte Nel ASA keine Angaben.
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