Schon seit einiger Zeit kämpft die Nel ASA-Aktie verzweifelt darum, nicht unter die Marke von 1,50 Euro zu fallen. Am heutigen Donnerstag wurde dieser Kampf im frühen Handel verloren, und zwar deutlich. Bis zum Vormittag wertete das Papier um gute fünf Prozent bis auf 1,45 Euro ab.
Damit fällt Nel auf den tiefsten Stand im noch jungen Jahr und ist auf dem besten Weg, neue Untiefen des Kurskellers auszukundschaften. Nachrichten rund um die Norweger gab es, wie schon in den letzten Tagen, keine zu sehen. Ein Thema dürfte die Aktionäre heuer aber schwer verunsichern.
Früher als gedacht?
Wie jüngst bekannt wurde, könnte die Fed derzeit planen, den Leitzins in den USA nicht nur früher als gedacht, sondern auch stärker als zuletzt angekündigt zu erhöhen. Das zumindest lässt sich aus Protokollen entnehmen, die am Mittwoch veröffentlicht wurden.
Offenbar ist bei der US-Notenbank mittlerweile keine Rede mehr davon, dass die hohe Inflation nur vorübergehender Natur sei. Mit derartigen Einschätzungen hatte man sich wohl mehr als deutlich verschätzt und nun könnten schnelle Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Neben höheren Zinsen ist auch eine Reduzierung der Bilanzsumme im Gespräch. Beschlossen ist zwar noch nichts, die Auswirkungen der Munkeleien sind an den Märkten aber schon zu spüren.
Schlechte Nachrichten für die Nel ASA-Aktie
Dass die Nel ASA-Aktie auf die Neuigkeiten besonders empfindlich reagiert, überrascht nicht. Sollte die Zinswende tatsächlich früher als gedacht eingeleitet werden, so würden Wachstumsmärkte darunter besonders leiden. Erfahrungsgemäß wird Kapital hier in derartigen Fällen als erstes abgezogen.
Natürlich sind es bisher noch Mutmaßungen und Spekulationen, welche das Geschehen bestimmen. Die jüngsten Verluste lassen sich dadurch aber nicht wegdiskutieren und mit dem Unterschreiten der Marke bei 1,50 Euro hat die Nel ASA-Aktie sich jetzt auch erst einmal die Charttechnik zum Feind gemacht. Die kurzfristigen Aussichten bleiben eher düster.
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