Die Nel ASA-Aktie konnte in diesem Handelsjahr nicht glänzen. Das Papier verlor über 60 Prozent an Wert. Jedoch konnte der Konzern mit einer positiven Meldung das Jahr beenden, denn Nel Isa hat einen Auftrag von Samsung C&T erhalten. Dabei geht es um den Bau einer Pilotanlage zur Herstellung von nuklearem Wasserstoff. Nel liefert dafür den Elektrolyseur. Der Auftrag hat einen Wert von rund 5 Millionen Euro und ist die erste Pilotanlage zur Herstellung von „rosa Wasserstoff“. Samsung C&T will nun seinerseits eine Demonstrationsanlage bauen, um zu prüfen, ob ein kommerzielles Modell möglich ist.
Es ist geschehen!
Heute ist es wieder passiert. Anlässlich des Jahresabschlusses haben sich die institutionellen Investoren wieder mit der Nel Asa-Aktie beschäftigt. Als interessierter Aktionär lohnt sich ein Blick auf diese Meldung, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu bekommen. Denn die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktie von „Buy“ auf „Neutral“ herabgestuft und zudem das Kursziel von 6 auf 3 norwegische Kronen gesenkt. Der zuständige Analyst Michele della Vigna hat sich in seiner Studie mit der Entwicklung im Bereich grüner Wasserstoff beschäftigt.
Nel ASA Aktie Chart
Seiner Meinung nach bleibt diese unterm Strich hinter den Erwartungen zurück. Dabei bezieht er sich auf die Entwicklung und Vergabe von neuen Aufträgen sowie die Kündigung von reservierten Produktkapazitäten. Der Analyst führt dies vor allem auf regulatorische Unsicherheiten in den Kernmärkten EU und USA zurück, insbesondere in Zeiten infrastruktureller Unsicherheiten. Darüber hinaus dürften auch die hohen Zinsen die weitere Entwicklung von Nel Asa mit Fragezeichen versehen. Schließlich war die weltweite Nachfrage zuletzt schwächer als erwartet, was schließlich zu einer Anpassung der Produktionskapazitätsschätzungen führte.
Ebenfalls gesenkt!
Zuvor hatte im November auch das Analysehaus Jefferies die Nel Asa-Aktie von „Hold“ auf „Underperform“ abgestuft und das Kursziel von 5,50 auf 3 norwegische Kronen gesenkt. Der Analyst Constantin Hesse sieht zwar auf der einen Seite eine gewisse Belebung bei den Wasserstoffunternehmen, die Herausforderungen würden aber weiterhin überwiegen, wobei sich einige Projekte verzögern würden.
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