Liebe Leser,
Nel Asa hat am Freitag am Ende einer sehr schwachen Woche nur noch einen minimalen Abschlag hinnehmen müssen. Die Notierungen sind in den zurückliegenden fünf Tagen um insgesamt -8% nach unten gerutscht. Die Kurse sind damit in den vergangenen vier Wochen sogar um insgesamt -23,3 % abwärts gewandert. Es geht jetzt darum, den Abwärtstrend aufzuhalten. Wie groß sind die Chancen?
Wasserstoff-Werte: Das grundsätzliche Problem
Das grundsätzliche Problem der Wasserstoff-Werte ist deren Anfälligkeit gegen Schwankungen, die jedenfalls wirtschaftlich kaum zu kalkulieren sind. Die Schwankungen bei Nel ASA führten in den zurückliegenden Wochen dazu, dass die Aktie auch ohne nennenswerte neue Nachrichten für die Statistiker unter den Analysten wie auch für die Chartanalysten klar in den roten Bereich gerutscht ist.
Der Wert lebte zwischenzeitlich analog zu anderen Unternehmen immer wieder von Meldungen zu Kooperationen, die aber wirtschaftlich noch keine wesentliche Bedeutung haben. Die Marktkapitalisierung von ungefähr 2,2 Milliarden Euro lässt sich auch durch kleine Kooperationen nach den üblichen Bewertungsstandards der Aktienmärkte kaum rechtfertigen.
Die Kursgewinne der vergangenen Monate und Jahre sind ohnehin nur spekulativer Natur. 2024 wird wie 2024 wohl noch immer kein Jahr, in dem Gewinne erwirtschaftet werden könnten. Die Kursgewinne sind demnach vor allem von Spekulationen geprägt.
Für die Erfassung der Spekulationen gibt es unverändert zwei wesentliche Methoden. Die Charttechnik geht hier davon aus, dass der Abwärtstrend sichtbar ist, aber noch keine ausgreifenden Formen angenommen hat. Erst bei Kursen von etwa 1,38 bis 1,40 Euro sind wichtige Unterstützungen zu sehen, die vor einem schlimmeren Zusammenbruch halten sollten. Wenn auch diese Werte unterkreuzt werden, dann kann es in den kommenden Sitzungen sogar weiter abwärts gehen.
Kritisch nach oben sind die Hürden zwischen 1,70 und 1,75 Euro. Wenn Nel Asa diese Notierungen überwindet, kann es aus Sicht der Chartanalysten eine Wende geben. In diesem Sinne ist die Aktie derzeit in einem schwachen, aber weitgehend nicht ausufernden Abwärtsmarsch.
Technisch orientierte Analysten sind anderer Meinung. Die Aktie hat den GD200 bei 1,76 Euro weit über sich hinterlassen müssen. Kürzlich wurde auch der mittelfristig bedeutende GD100 bei 1,53 Euro unterkreuzt. Es gelang bislang noch nicht, diese Kursmarke wieder anzugreifen. Daher befindet sich der Titel weiterhin im technischen Abwärtstrend. Auch das Momentum wie die Relative Stärke zeigen auf Basis der zurückliegenden Wochen inzwischen abwärts.
In der neuen Woche sind daher die Vorzeichen insgesamt nicht die besten. Es wird zudem spannend zu sehen, wie sich die fallenden Notierungen bei der US-Konkurrenz von Plug Power für die Norweger von Nel Asa auswirken werden. Oft genug ist eine gewisse Korrelation nicht von der Hand zu weisen.
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