Die Aktie von Nel ASA kommt aus ihrem Tief nicht heraus: Am Dienstag rutschten die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten am Handelsplatz Stuttgart bis Börsenschluss auf 1,65 Euro zurück. Die zaghaften Ausbruchs-Versuche der Nel-Aktie in der vergangenen Woche, als es zeitweilig auf 1,80 Euro nach oben ging, sind damit bereits wieder vollständig verpufft. Ebenso die Wirkung der jüngsten guten Nachricht. Dafür wirkt eine andere offenbar noch nach.
JPMorgan warnte vor Nel ASA
Denn dass Nel ASA dem Konsortium für das niederländische PosHYdon-Projekt, das die Integration von Offshore-Wind, Erdgas und Wasserstoff vor der Küste der Niederlande testen wird, beigetreten ist, sorgte vor dem Wochenende nur kurz für steigende Kurse. Das vernichtende Urteil einer renommierten Großbank scheint da nachhaltiger zu sein. Denn genau eine Woche zuvor, hatte JPMorgan vor zu hohen Erwartungen gewarnt.
Analyst Patrick Jones hatte die Nel-Aktie Mitte Juli nicht nur von “Neutral” auf “Underweight” abgestuft, zugleich strich er das Kursziel von 28 auf 15 norwegische Kronen gnadenlos zusammen. Statt zuvor 2,67 Euro erwartet der Experte also nur noch 1,43 Euro. Für den Durchbruch der Wasserstoff-Technologien brauche es Kooperationen mit großen Konzernen, so seine Analyse. Bei vergleichsweise kleinen Anbietern wie Nel ASA erkennt Jones diesbezüglich aber gewisse Unsicherheiten.
Nel-Aktie verlor im Juli rund 20 Prozent
Diese sehen offenbar auch die Anleger mittlerweile: Vom Wasserstoff-Hype, der die Nel-Aktie Anfang Januar auf bis zu 3,40 Euro trug, ist wenig geblieben. Allein im Verlauf des Juli verloren die Papiere bislang annähernd 20 Prozent an Wert. Einziger Trost vielleicht: Vom Jahrestief aus dem September 2020, als die Nel-Aktie kurzzeitig nur noch 1,34 Euro wert war, bevor dann der vorübergehende Run auf die Branche einsetzte, ist sie aktuell ebenfalls noch ein gutes Stück entfernt.
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