Nach einem starken Start ins neue Börsenjahr, musste die Aktie von Nel ASA am Dienstag wieder etwas Federn lassen: Bis Börsenschluss gaben die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten in Frankfurt 1,5 Prozent nach auf noch 2,90 Euro. Damit liegt der Kurs der Nel-Aktie allerdings noch immer um etwa Drittel über dem von Anfang Dezember. Dass sich die Papiere auf diesem hohen Niveau halten, könnte an der Auftragslage von Nel ASA liegen – die wohl noch besser ist als vermutet.
Elektrolyse auf Offshore-Wasserstoffplattform
Denn der kurz vor Jahresschluss durch Nel ASA vermeldete Auftrag durch Everfuel über die Zulieferung einer Elektrolyse-Anlage für eine H2-Produktionsanlage in Dänemark, war offenbar nicht der einzige. Die Anzeichen verdichten sich, dass Nel zudem das Elektrolysesystem für die weltweit erste Offshore-Wasserstoffplattform erhalten haben könnte. Laut Insiderberichten bekam Nel Asa bereits Ende letzten Jahres den Zuschlag für das Projekt in der Nähe von Scheveningen, das drei Energiesysteme auf einer Plattform integrieren will: Offshore-Wind, Offshore-Gas und Wasserstoff.
Laut Businessportal Norwegen soll bei dem PosHYdon genannten Projekt aus Meerwasser hergestelltes, demineralisiertes Wasser durch Elektrolyse in Wasserstoff umgewandelt werden. Den Strom für die energieintensive Elektrolyse lieferten Offshore-Windkraftanlagen, heißt es. Das Elektrolysesystem von Nel ASA soll laut Medienberichten in einem Seecontainer platziert und auf der Q13a-A-Plattform installiert werden.
Bestätigung durch Nel ASA steht noch aus
„Nach Angaben des Betreibers Neptune Energy kann der produzierte Wasserstoff über das vorhandene Pipelinesystem, das gegenwärtig für Erdgas genutzt wird, an Land transportiert werden“, so der Bericht. PosHYdon ist laut Businessportal Norwegen eine Initiative des niederländischen Verbandes Nexstep, der Forschungsorganisation TNO sowie mehreren Unternehmen. Eine offizielle Bestätigung der Beteiligung von Nel ASA erfolgte bislang allerdings nicht.
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