Nel ASA Aktie: Das hat seinen Grund!

Am 29. Dezember hatte Nel ASA am Handelsplatz Frankfurt mit einem Kurs von 2,92 Euro ein neues Allzeithoch ausgebildet. Bis zum Jahreswechsel allerdings rutschten die Papiere des norwegischen Wasserstoff-Spezialisten deutlich zurück auf 2,69 Euro. Ins neue Börsenjahr allerdings startete die Nel-Aktie furios, legte in der ersten Handelsstunde mehr als sieben Prozent auf bis zu 2,89 Euro zu. Dass sich die Nel-Papiere aktuell wieder derart stark zeigen, hat seinen Grund.

Millionen-Auftrag für Nel aus Dänemark

Denn kurz vor Jahresschluss hatte Nel ASA einen neuen Auftrag vermeldet: Das dänische Unternehmen Everfuel habe die Norweger mit der Zulieferung einer Elektrolyse-Anlage für eine H2-Produktionsanlage in Dänemark beauftragt, berichtet das Businessportal Norwegen. Dabei gehe es um einen 20-MW-Elektrolyseur für eine Produktionsanlage für grünen Wasserstoff neben der Raffinerie Fredericia in Dänemark.

Der Everfuel-Vertrag, der noch vom vom Verwaltungsrat genehmigt werden müsse, habe einen Wert von 7,2 Millionen Euro, teilt Nel ASA mit. Dies sei „ein wichtiger Schritt zum Aufbau unserer eigenen, grünen Wasserstoffproduktion durch den HySynergy-Elektrolyseur in Fredericia in enger Zusammenarbeit mit dem Raffineriebetrieb von Shell“, sagt Jacob Krogsgaard, CEO von Everfuel. Es sei „Kern unseres Bestrebens, die Wertschöpfungskette für grünen Wasserstoff für emissionsfreie Mobilität zu kommerzialisieren“.

Nel ASA gründet mit Everfuel Joint Venture

Entsprechend der Vereinbarung zwischen Nel ASA und Everfuel vom 25. November 2020 haben die Partner jetzt zudem „die endgültige Vereinbarung zur Gründung eines Joint Venture zur Entwicklung des Wasserstoffbrennstoffmarktes für private und Lkw-Kunden in Norwegen getroffen“, wie es heißt. Everfuel werde 51 Prozent der Anteile an H2FuelNorway AS (H2Fuel) übernehmen, das Anfang 2021 in Everfuel Norway Retail AS umbenannt werden soll. Nel wird laut Mitteilung die restlichen 49 Prozent der Anteile halten.

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