Als Pionier der PEM‑Elektrolyse profitiert Nel ASA von der Energiewende. Allerdings ist diese seit dem Amtseintritt von Donald Trump etwas ins Stocken geraten. Nichtsdestotrotz wurden in den vergangenen Wochen einige neue Auftragseingänge vermeldet. Auch die Analysten loben das norwegische Unternehmen als Profiteur milliardenschwerer Förderprogramme in Europa und den USA, die den Aufbau von Wasserstoff-Infrastrukturen vorantreiben.
Branchenverbände prognostizieren, dass der globale Wasserstoffmarkt bis 2030 auf über 300 Milliarden Dollar wachsen könnte. Nel sichert sich unterdessen derzeit neue Aufträge für Elektrolyseure in verschiedenen Industriezweigen – von Stahlwerken bis zur Mobilitätsbranche. Dennoch zeit sich die Aktie weiterhin verlustreich, wie Sie aus diesem Chart entnehmen können:
Nel ASA Aktie Chart
Blick auf die Auftragsstruktur!
Jüngst erhielt Nels US‑Tochter einen Auftrag über 6 Millionen Dollar von Collins Aerospace für PEM‑Elektrolyser-Stapel in Flugzeuganwendungen. Diese Module sollen bereits 2025 in Serienproduktion gehen und belegen die industrielle Reife der Nel‑Technik. Gleichzeitig erhöht das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in Norwegen und den USA, um Lieferfristen zu verkürzen und Kosten zu senken. Der Ausbau wird durch staatliche Zuschüsse unterstützt und soll bis 2026 die jährliche Elektrolyseur‑Kapazität verdoppeln.
Ein Profiteur der Wasserstoff-Wende?
Trotz der Auftragsoffensive bleibt Nel in den Quartalsberichten defizitär. Hohe Investitionen in Fabriken belasten den Cashflow. Interessierte Anleger sollten die Aktie daher als langfristiges Thema sehen: Sobald die Werke voll ausgelastet sind und Skaleneffekte greifen, könnte eine Phase starker Margen beginnen. Entscheidend ist, dass die regulatorische Unterstützung bestehen bleibt und die Nachfrage nicht hinter den ambitionierten Plänen zurückbleibt. Wer auf den Wasserstoff-Boom setzt und eine längere Haltezeit in Kauf nimmt, findet in Nel einen möglichen Profiteur der globalen Energiewende.
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