Die Nel ASA Aktie setzte ihren Abwärtstrend am Donnerstag fort und verzeichnete in den ersten Handelsstunden einen Verlust von etwa 1,5 Prozent. Mit einem Kurs unter 0,19 Euro erreicht das norwegische Unternehmen einen historischen Tiefstand, während Analysten trotz der dramatischen Entwicklung weiterhin von einem möglichen Aufwärtspotenzial ausgehen. Die Diskrepanz zwischen den formal noch hochgesteckten Kurszielen und der tatsächlichen Marktentwicklung wird dabei immer deutlicher.
Schwache Marktposition und fehlendes Momentum
Die aktuelle Handelssituation zeigt, dass hauptsächlich spekulativ orientierte Anleger und Trader, die auf der Suche nach möglichen Turnarounds sind, das Papier ins Visier nehmen. Selbst an positiven Handelstagen kann sich kein nachhaltiger Aufwärtstrend etablieren. Die Mehrheit der Analysten hat ihre aktive Berichterstattung zur Aktie eingestellt, während die wenigen verbliebenen Schätzungen mit Kurszielen um 0,20 bis 0,21 Euro eine deutliche Anpassung an die aktuelle Realität widerspiegeln.
Ernüchternde Geschäftsentwicklung
Die Geschäftsentwicklung von Nel Asa präsentiert sich durchweg enttäuschend. Sowohl die vergangenen Jahre als auch der Start in 2024 waren von negativen Überraschungen geprägt. Das vollständige Ausmaß der aktuellen Situation wird sich erst mit der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 26. Februar zeigen, wenn die Ergebnisse des vierten Quartals 2024 präsentiert werden.
Düstere Jahresprognosen
Die Prognosen für das Gesamtjahr zeichnen ein besorgniserregendes Bild: Der erwartete Umsatz wird auf lediglich 130 Millionen Euro geschätzt, während sich die Verluste auf etwa 30 Millionen Euro belaufen könnten. Diese Zahlen liegen deutlich unter den Erwartungen, die noch vor einem Jahr kommuniziert wurden.
Politische Risiken und Marktumfeld
Die Perspektiven für Nel Asa verdüstern sich zusätzlich durch politische Entwicklungen. Der angekündigte Austritt der USA aus dem UN-Klimaschutzabkommen unter Donald Trump könnte weitreichende Folgen für die gesamte Branche haben. Die Auswirkungen dieser politischen Entscheidung auf den mittlerweile zum Penny Stock gewordenen Wasserstoffspezialisten wurden von Analysten bisher kaum thematisiert.
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