Der NASDAQ zählt zu den bekanntesten Aktienindizes der Welt – und steht derzeit unter massivem Druck. Der technologiegetriebene Index droht, ein sogenanntes Death Cross auszubilden – ein charttechnisches Signal, das von vielen Anlegern als Warnschuss vor einer längeren Abwärtsbewegung interpretiert wird. Das letzte Mal trat dieses Muster 2022 auf. Damals folgten massive Kursverluste.
Was ist ein Death Cross – und warum ist es relevant?
Ein Death Cross entsteht, wenn der 50-Tage-Durchschnittskurs unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt. Technische Analysten werten das als Trendbruch: Kurzfristige Stärke wird durch langfristige Schwäche verdrängt. Oft folgt darauf eine Phase erhöhter Volatilität – nicht selten mit fallenden Kursen.
Historisch betrachtet war dieses Signal kein perfekter Timing-Indikator, aber häufig ein Vorbote schwächerer Marktphasen. In Kombination mit aktuellen wirtschaftspolitischen Unsicherheiten wie dem eskalierenden Handelsstreit zwischen den USA und China bekommt es nun neue Brisanz.
Zölle, Währungsturbulenzen, Unsicherheit: Das Umfeld wird rauer
Die geopolitische Lage verschärft die charttechnische Situation. China hat seine Importzölle auf US-Waren auf 125 % erhöht – ein klares Zeichen der Eskalation. Die US-Regierung konterte und legte sogar noch einmal nach: Für chinesische Importe gelten jetzt sogar 145 % Strafzoll. Der Handelskonflikt droht, in eine neue Eskalationsstufe überzugehen.
US-Aktienmärkte reagierten nervös: NASDAQ-Futures fielen, die Leitindizes S&P 500 und Dow Jones ebenso. Der Dollar schwächelt – während „sichere Häfen“ wie Gold und der Schweizer Franken zulegen.
Technik trifft Politik: Eine gefährliche Mischung
Die Kombination aus charttechnischen Verkaufssignalen und politischem Chaos wirkt wie ein Brandbeschleuniger. Für viele Anleger ist klar: Das Vertrauen in planbare Märkte schwindet. Analysten sprechen offen davon, dass die USA sich aktuell wie ein „emerging market“ verhalten – politisch erratisch, wirtschaftlich riskant, und für Investoren kaum kalkulierbar.
Ob das Death Cross im NASDAQ wirklich der Startschuss für eine tiefere Korrektur ist, bleibt abzuwarten. Klar ist: Die Märkte sind nervös – und ein Rückfall wie 2022 ist nicht auszuschließen.
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