Was für eine Woche für die Aktie von NanoRepro an der Börse: Bei einem Kurs von 6,30 Euro starteten die Papiere des hessischen Anbieters von medizinischen Schnelltests am Montag in den Xetra-Handel. Ins Wochenende verabschiedete sich die NanoRepro-Aktie bei 8,07 Euro. Wie lässt sich ein Kursplus von annähernd 30 Prozent binnen einer Woche erklären? Die Antwort liegt wohl in Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen oder auch Berlin.
NanoRepro und die Schnelltestpflicht
Denn in der vergangenen Woche haben viele Bundeländer ihren Umgang mit Corona geändert: Beschränkungen für Geimpfte und Genesene wurden weitgehend aufgehoben, was für den Rest der Bevölkerung eines bedeutet: „Wer sich nicht impfen lassen möchte, muss künftig in mehr Bereichen einen maximal 24 Stunden alten negativen Antigen-Schnelltest vorweisen“, heißt es auf der Seite der Landesregierung Baden-Württembergs. Für NanoRepro, das im Juni die Zulassung für zwei SARS-CoV-2-Antigen-Schnelltests für Laien erhalten hatte, eröffnet das enorme Chancen.
Ob in Restaurants, Kinos oder Museen – überall dort müssen seit Montag vor dem Eintritt nun Schnelltests vorgelegt werden, die nicht älter als 24 Stunden alt sind. Eine ähnliche Verordnung war am Freitag NRW in Kraft getreten. Berlin setzt wie viele andere Bundesländer nach den Ferien wieder auf Schnelltests an Schulen. Dass NanoRepro von all dem profitiert, ist abzusehen. Wie sehr, allerdings offen.
NanoRepro rechnet mit Umsatzsprung
Denn noch hat das Unternehmen seine Halbjahreszahlen nicht veröffentlicht. CFO Stefan Pieh hatte im April einen Umsatz von mindestens 250 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2021 vorausgesagt. Die damals noch nicht zugelassenen Speicheltests NanoRepro SARS-CoV-2-Antigen-Schnelltest (Viromed) als auch der ZuhauseTEST Corona (Saliva) waren dabei allerdings nur zu einem geringen Anteil berücksichtigt. Pieh hielt ein Umsatzvolumen von 400 Millionen Euro daher „für durchaus möglich“.
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