Nächster Rückschlag für Boeing: Rote Karte aus China

Boeing will dem Abwärtstrend der letzten Monate trotzen, auch mit einem starken Chinageschäft. Jetzt zeigt die Volksrepublik dem Flugzeugbauer jedoch die kalte Schulter.

Auf einen Blick:
  • Chinesische Regierung verhängt Übernahmestopp für Boeing-Teile
  • Handelskonflikt zwischen USA und China verschärft sich
  • Boeings geplante Erholung gerät ins Stocken
  • Strategische Neuausrichtung oder Abwarten gefordert

Die Bilanz von Boeing in den vergangenen Jahren liest sich wie ein waschechter Unternehmenskrimi. Ein zurückgetretener und gescheiterter CEO, drastische Sicherheitsmängel und ein toter Whistleblower. Alleine 346 Menschen starben bei Flugzeugabstürzen mit einer Boeing 737 MAX– obwohl firmenintern eindeutige technische Sicherheitsmängel der Maschine bekannt waren.

Mission Turnaround

Zuletzt meldete das Unternehmen zum Jahresbeginn Comeback-Ambitionen an, der Kurs kratzte kurzzeitig sogar an der 180 Euro Marke. Die Idee war klar: Die beiden wichtigen Modelle 737 und 787 sollen den Kern eines stabilen Geschäftsmodells bilden, welches auch durch ein stärkeres internationales Geschäft wachsen soll.

Boeing Aktie Chart

Eine abgemachte Sache, eigentlich

So sollten beispielsweise die drei größten Fluggesellschaften Chinas in den kommenden drei Jahren eigentlich eine Vielzahl an Boeing Maschinen übernehmen, die bisher nur geleast wurden. So zumindest der Plan. Doch der Handelskonflikt zwischen den beiden Großmächten USA und China ist weiterhin in vollem Gange und Boeing ist nun unmittelbar davon betroffen.

Keine Maschinen, keine Flugzeugteile, kein Business

Denn einem Bloomberg-Bericht zur Folge hat Peking den chinesischen Airlines einen Übernahmestopp sämtlicher Boeing-Teile aufgetragen. Quasi über Nacht ist der chinesische Absatzmarkt für den amerikanischen Luftfahrtgiganten vorerst verpufft. Die Regierung plant stattdessen sogar mit Hilfsmaßnahmen, um die Fluglinienbetreibern aufgrund steigender Betriebskosten, in Folge des Handelskrieges, zu entlasten.

Comeback geht anders

Die verhärteten Front und die ungünstigen Marktbedingungen sind der nächste Worst-Case für das Unternehmen. Welches unter dem neuen CEO Robert Ortberg eigentlich zur Aufholjagd auf dem Börsenpakett übergehen wollte. Zuletzt hinkte der Flugzeugbauer im Vergleich mit dem europäischen Konkurrenten Airbus eindeutig hinterher.

Zwei Möglichkeiten

Auch in diesem Fall müssen Aktionäre genauso wie Boeing abwägen. Richten wir uns strategisches neu aus und streichen die Segel? Oder setzen wir den Konflikt aus und hoffen auf eine baldige Trendwende.

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