Die Aktie des Finanzinvestors Mutares ist in den letzten Wochen deutlich zurückgekommen. Seit dem Rekordhoch von Anfang Mai bei 43,70 Euro belaufen sich die Abgaben auf fast 23 Prozent. Damit wurde der kraftvolle Anstieg ab Mitte März fast vollständig zurückgenommen.
Nach den jüngsten Kursrückgängen verläuft der Anteilsschein auch in der Year-to-Date-Bilanz wieder im Minus. Aktuell stehen Verluste von über 4 Prozent auf den Kurstafeln. Dabei stellt sich die Frage, warum die Aktie fällt. Fundamentale Faktoren können dabei eigentlich kaum eine Rolle spielen.
Starke Zahlen zum Jahresauftakt
Denn das Unternehmen bleibt auf Erfolgskurs. Zum Start ins neue Jahr stiegen die Erlöse um etwas mehr als ein Fünftel auf 1,35 Milliarden Euro. Der vor allem um Transaktionseinflüsse bereinigte Gewinn fiel mit 14 Millionen Euro fast dreimal so hoch aus wie vor einem Jahr. Unter dem Strich stand aber ein Minus von 55 Millionen Euro.
Die Gesamtjahresziele wurden bestätigt. Demnach soll der Umsatz im besten Fall um über ein Drittel auf 5,7 bis 6,3 Milliarden Euro wachsen und der Jahresüberschuss zwischen 108 und 132 Millionen Euro liegen. 2025 soll der Reingewinn auf 125 bis 150 Millionen Euro klettern.
Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz knapp 4,7 Milliarden Euro, unter dem Strich verdiente Mutares 102,5 Millionen Euro.
Dividende als Trumpf
Der Konzern wächst nicht nur überaus profitabel, sondern versüßt den Anlegern das Investment auch mit einer üppigen Dividende. Für 2023 wurden 2,25 Euro ausgezahlt, davon 25 Cent als Sonderdividende. Zu aktuellen Kursen entspricht dies einer Dividendenrendite von 6,7 Prozent.
Mutares Aktie Chart
Wie geht es für die Mutares-Aktie weiter?
Vor diesem Hintergrund erscheint der jüngste Kursrückgang als vor allem technisch induziert. Nach dem Rücklauf zur 200-Tage-Linie (SMA200) ergibt sich nun wieder eine interessante Einstiegsmöglichkeit. Wird der SMA200 durchbrochen, würde sich das Chartbild aber deutlich eintrüben.
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