Mutares meldet die Nummer 13: Nach eigenen Angaben übernimmt die Beteiligungsgesellschaft die strauchelnde Voestalpine-Tochter Buderus. Die Transaktion soll noch im laufenden Quartal abgeschlossen sein. Zum Kaufpreis machte Mutares indes keine Angaben.
Buderus mit Sitz im hessischen Wetzlar wurde im 18. Jahrhundert gegründet und produziert heute hochwertigen Spezialstahl für einen breiten Kundenstamm. Laut Mutares ist das Unternehmen in den Segmenten Werkzeugstahl und Edelbaustahl einer der Marktführer. Die Kunden stammen zum Beispiel aus dem Maschinebau, der LKW-Produktion sowie der Windkraft.
Stellenstreichungen: Mutares will Buderus wieder auf Kurs bringen
2023/24 erwirtschaftete die Traditionsfirma mit ihren rund 1.100 Mitarbeitern Erlöse von rund 360 Millionen Euro. Ähnlich wie der Gesamtkonzern Voestalpine und die europäische Stahlbranche als Ganzes steckt auch Buderus in der Krise. Voestalpine hatte deshalb schon im Frühjahr angekündigt, die Tochter ins Schaufenster zu stellen.
Mutares jedenfalls machte nun direkt klar, dass bei Buderus Kürzungen kommen werden. „Entsprechend der aktuellen Situation bei Buderus Edelstahl werden wir bei einer möglicherweise notwendigen Reduktion des Personalstandes für die betroffenen Mitarbeitenden einen entsprechenden Sozialplan mit der Belegschaftsvertretung ausverhandeln“, konstatierte Mutares-CIO Johannes Laumann.
Der Deal muss noch von den zuständigen Behörden genehmigt werden. Für Mutares wäre die Übernahme die dreizehnte im laufenden Jahr.
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