Nach einer Rebound-ähnlichen Erholung driftet der Kurs der Mutares-Aktie schon wieder nach unten ab. Seit Donnerstag belaufen sich die Abschläge inzwischen auf mehr als 5 Prozent. Damit wurde der Anstieg über die 200-Tage-Linie (SMA200) wieder zurückgenommen, was kein gutes Zeichen ist.
Immerhin hält sich die Aktie bislang oberhalb der 50-Wochen-Linie. Sie hatte sich im jüngsten Abschwung als möglicher Haltepunkt herauskristallisiert. Bei einem Bruch der bei 32,88 Euro verlaufenden Durchschnittslinie (auf Wochenbasis) würde der Verkaufsdruck wohl noch einmal deutlich zunehmen.
Hier liegen weitere Haltepunkte
In diesem Fall droht der Abschluss einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation, was das bärische Potenzial weiter erhöhen würde. Dann müssten Korrekturen bis zur 30,00-Euro-Marke – bei 29,80 Euro verläuft das Juni-Verlaufstief – und weiter bis zum alten Rekordhoch (09/21) von 28,25 Euro einkalkuliert werden.
Auch die Messerte des Elder-Ray-Index zeigen einen negativen Wert für Mutares. Der Index, der auch als Bull Bear Power (BBP) bezeichnet wird, misst das Verhältnis zwischen der Stärke der Käufer und der Verkäufer am Markt. Wenn der Wert positiv ist, dominieren die Bullen, bei einer negativen Ausprägung sitzen die Bären am längeren Hebel. Aktuell liegt der Elder-Ray-Index von Mutares bei -1,223.
Mutares Aktie Chart
Nimmt die Mutares-Aktie wieder Schwung auf?
Die Bullen sind aber ebenfalls nicht abzuschreiben. Vor allem solange sich der Kurs über der 50-Wochen-Linie behauptet. Die entscheidenden Widerstände zur Wiederaufnahme des Aufwärtstrends verlaufen knapp oberhalb der 38-Euro-Marke. Hier befindet sich die 200-Tage-Linie (SMA200) und das alte Rekordhoch von Anfang Februar bei 38,60 Euro. Bei 38,40 Euro verläuft das 61,8%-Fibo-Niveau des Abschwungs seit dem Allzeithoch von Anfang Mai.
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