Mutares-Aktie: Bereit für die Trendwende?

Die Mutares-Aktie hat in den vergangenen Wochen stark korrigiert. Im Bereich der 30-Euro-Marke könnte es aber zu einer Bodenbildung kommen.

Auf einen Blick:
  • Mutares-Aktie befindet sich seit Anfang Mai im Korrekturmodus
  • 30-Euro-Marke wurde bislang verteidigt
  • Gute Halbjahresbilanz könnte für Rückenwind sorgen

Die Mutares-Aktie hat in den vergangenen Wochen und Monaten deutlich korrigiert. Gegenüber dem Rekordhoch von Anfang Mai bei 43,70 Euro ist der Kurs um mehr als 30 Prozent zurückgekommen. Zu Beginn der vergangenen Woche fiel der Anteilsschein in einem finalen Sell off bis auf 27,30 Euro zurück und markierte hier ein neues Tief seit Ende Oktober.

Dank eines bullischen Reversals konnte der markante Support im Bereich 29,50/30 Euro aber verteidigt werden. Dieser Bereich kommt somit durchaus für eine Bodenbildung und eine potenzielle Trendwende in Frage. Denn fundamental läuft es weiterhin rund.

Überzeugende Halbjahreszahlen

Am Dienstag hat der auf Sanierungen spezialisierte Finanzinvestor neue Zahlen vorgelegt. Durch den Verkauf des dänischen Kühllogistik-Unternehmens Frigoscandia wurde der Nettogewinn im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahr auf 53 Millionen Euro mehr als vervierfacht.

Weiter hieß es, dass Mutares in diesem Jahr bereits sieben Unternehmen gekauft habe und für vier weitere bereits Verträge unterzeichnet seien. Vier Unternehmen wurden nach der Sanierung weiterverkauft. Ziel ist es in diesem Jahr einen Nettogewinn von 108 bis 132 Millionen Euro zu erzielen. Die Firmen innerhalb des Portfolios sollen weiterhin 5,7 bis 6,3 Milliarden Euro umsetzen.

Mutares Aktie Chart

Lohnt sich die Mutares-Aktie?

Die Aktie scheint nach dem scharfen Rücksetzer ein attraktives Bewertungsniveau erreicht zu haben. So liegt das KGV gemessen am erwarteten durchschnittlichen Gewinn aktuell bei 5,4. Dazu werden Aktionäre großzügig am Gewinn beteiligt, die Dividendenrendite beläuft sich derzeit auf über 7 Prozent.

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