MTU verliert 5 % – Barclays senkt Kursziel, Anleger reagieren nervös

MTU erreicht 7.000. V2500-Service, doch die Aktie rauscht ab. Analysten senken Kursziele, Triebwerksnachfrage bleibt verhalten.

Auf einen Blick:
  • MTU meldet Meilenstein bei Triebwerksinstandhaltung
  • Aktie verliert rund 5 % nach Analystenkommentaren
  • Barclays senkt Kursziel, Jefferies bleibt optimistisch

MTU Aero Engines ist einer der führenden Triebwerkshersteller Europas – und ein Schwergewicht im DAX. Doch am Freitag geriet die Aktie deutlich unter Druck. Rund 5 % Minus, Kurs: 270,50 EUR. Dabei konnte der Konzern eigentlich mit einem beachtlichen Meilenstein aufwarten.

7.000 instandgesetzte V2500-Triebwerke – ein starkes Zeichen

Die MTU Maintenance hat seit 1989 weltweit 7.000 Triebwerke vom Typ V2500-A5 überholt – zuletzt eines am Standort im kanadischen Delta. Damit ist MTU Marktführer beim Service für dieses Triebwerksmodell. 38 % aller weltweiten Shop Visits im vergangenen Jahr gingen auf das Konto der Münchner. Eine starke Zahl – und ein Beweis für jahrzehntelanges Know-how.

Der V2500 ist ein echter Dauerbrenner im Bereich der Narrowbody-Jets. Die Triebwerksfamilie hat über 300 Millionen Flugstunden gesammelt. Und solange Airlines auf diese Arbeitspferde setzen, dürfte auch die Nachfrage nach MTU-Dienstleistungen stabil bleiben.

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Marktunsicherheit trifft die Aktie – Analysten reagieren

Trotz der positiven Meldung: Anleger greifen aktuell nicht zu. Grund ist unter anderem die neue Einschätzung von Barclays. Die Analysten senkten das Kursziel von 375 EUR auf 355 EUR. Zwar bleibt die Einstufung bei „Equal Weight“, doch der schwächere Dollar – Folge der Zollpolitik in den USA – schmälert laut Analystin Milene Kerner die Gewinnperspektiven ab 2026.

Anders Jefferies: Die US-Bank sieht MTU weiterhin bei „Buy“ mit Kursziel 430 EUR. Hoffnung macht dort der jüngste Anstieg beim Einsatz von A320-Maschinen – auch wenn die Rückkehr zur vollen Auslastung schleppend verläuft.

Langfristiges Potenzial trotz kurzfristigem Gegenwind

MTU bleibt mit seiner starken Aftermarket-Präsenz und strategischen Beteiligung am V2500-Programm (16 % Anteil) gut aufgestellt. Die globale Infrastruktur mit Standorten in Deutschland, Kanada und China ermöglicht es, flexibel auf Kundenbedürfnisse zu reagieren. Doch kurzfristig belasten geopolitische Unsicherheiten, schwankende Währungen und der Druck auf die Luftfahrtbranche die Stimmung – und den Kurs.

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