Nach dem einmaligen Generationswechsel im Jahr 2020 kämpfen die Anleger nun mit der am häufigsten gestellten Frage beim Investieren: Was kommt als Nächstes?
Wir haben ein Jahrzehnt hinter uns, in dem wachstumsstarke Tech-Unternehmen wie Apple, Amazon und Facebook den Weg geebnet haben. Doch in den letzten sechs Monaten hat der Value-Faktor das Wachstum deutlich übertroffen.
Wird sich der Value-Faktor also endlich durchsetzen oder werden Wachstumsaktien weiterhin die Oberhand behalten? Für Investoren, die mit dieser Frage kämpfen, könnte es eine Antwort geben: Moat-Investing.
Die Idee des Burggrabens
Der Begriff „Burggraben“ im Zusammenhang mit Unternehmen folgt einer einfachen Prämisse. Das Grundkonzept des Moat-Investing besteht darin, Unternehmen auszuwählen, die über nachhaltige Wettbewerbsvorteile verfügen, die ihnen dabei helfen, sich gegen die Konkurrenz zu wehren und ihre Profitabilität auch in der Zukunft aufrechtzuerhalten, wodurch letztendlich ein wirtschaftlicher Burggraben entsteht. Diese Unternehmen müssen nicht unbedingt immer in den trendigsten Branchen sein, aber sie können langfristig profitabel sein.
„Der High-Conviction-Aktienresearch-Prozess von Morningstar unterscheidet sich auf dem Markt durch seine Konsistenz über Sektoren hinweg und seine zukunftsorientierte Natur“, fügt Brandon Rakszawski hinzu. „Ihre Analysten identifizieren Unternehmen, von denen sie glauben, dass sie Wettbewerbsvorteile und damit Profitabilität über Jahrzehnte hinweg aufrechterhalten können.“
Wie also identifiziert man solche Unternehmen? Morningstar hat fünf Schlüsselmerkmale identifiziert:
- Wechselkosten – ermöglicht es einem Unternehmen, eine Preissetzungsmacht zu haben, die auf den Opportunitätskosten eines Verbrauchers basiert, der von ihrem Ökosystem abweicht
- Immaterielle Vermögenswerte – konzentriert sich auf die Lizenzen, Patente und Marken eines Unternehmens
- Der Netzwerkeffekt – bezieht sich auf die Wertschöpfung, wenn ein Produkt oder eine Dienstleistung wächst und seine Nutzerbasis vergrößert
- Kostenvorteile – die Fähigkeit eines Unternehmens, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu viel niedrigeren Kosten als seine Konkurrenten anzubieten oder größere Margen als die Konkurrenz zu erzielen.
- Effiziente Skalierung – kann in Märkten gesehen werden, die von einer begrenzten Anzahl von Unternehmen bedient werden und es dem Wettbewerb sehr schwer machen, sich zu entwickeln.
Bewertungen sind ebenso wichtig
Die Investition in Unternehmen mit breitem Burggraben allein führt nicht unbedingt zu einer Outperformance über alle langfristigen Zeiträume. Ein großer Teil des Erfolgs von Morningstar bei Graben-Investments beruht auf dem Fokus auf Bewertungen. Durch die Allokation in „Wide Moat“-Unternehmen, die attraktiv bewertet erscheinen, können Anleger potenziell von einer Fehlbewertung des Marktes profitieren, wenn Anleger den wahren fairen Wert von „Wide Moat“-Aktien im Laufe der Zeit erkennen.
Langfristig hat der Ansatz, auf Unternehmen mit wirtschaftlichen Gräben und attraktiven Bewertungen zu setzen, den S&P 500 Index übertroffen.
Quelle: VanEck, Stand: 31.12.20
Investieren in ‚Moat Companies‘
Moat-Investing kann dem durchschnittlichen Anleger kompliziert erscheinen, wenn er versucht, Unternehmen auszuwählen, die die grundlegenden Kriterien erfüllen. Glücklicherweise lassen sich die Vorteile dieser Strategie jedoch in einem weithin zugänglichen ETF, dem VanEck Vectors Morningstar Wide Moat ETF (Cboe: MOAT), finden.
MOAT bildet die Wertentwicklung des Morningstar Wide Moat Focus Index ab, der wiederum aus US-amerikanischen Unternehmen mit wirtschaftlichem Burggraben besteht, die gleichzeitig zu Bewertungen gehandelt werden, die Morningstar für attraktiv hält.
Seit seiner Auflegung im Jahr 2012 hat der MOAT eine durchschnittliche jährliche Rendite von über 15 % erzielt und damit den S&P 500 um mehr als 100 Basispunkte pro Jahr übertroffen.1 Die standardisierte Performance zum letzten Monatsende finden Sie unter vaneck.com/moat
Ein Teil dieser Outperformance könnte auf die dynamische Natur des Index zurückzuführen sein. So hat Morningstar im Laufe des Jahres 2020 eine Umschichtung weg von teuren Wachstumsunternehmen hin zu defensiveren Sektoren wie Luft- und Raumfahrt und Finanzwerten vorgenommen. Diese Rotation hat die jüngste Outperformance von Value-Aktien gegenüber Wachstumswerten begünstigt.
Zum 23. März 2021 bestand der MOAT aus 49 Titeln mit einer relativ gleichen Gewichtung in den Sektoren Informationstechnologie, Finanzen und Gesundheitswesen. Insgesamt sind alle Sektoren mit Ausnahme des Immobiliensektors im Fonds vertreten. Zu den Top-Holdings per 14.4.21 gehören 2,94% Wells Fargo (WFC), 2,71% Alphabet (GOOGL) und 2,68% Intel Corp (INTC).
Wichtige Offenlegungen:
Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Dies ist weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der hier genannten Wertpapiere. Die Bestände des Fonds können variieren. Für eine vollständige Liste der Bestände des ETF klicken Sie bitte hier.
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Mit Wirkung vom 20. Juni 2016 hat Morningstar mehrere Änderungen an den Konstruktionsregeln des Morningstar Wide Moat Focus Index vorgenommen. Unter anderem wurde die Anzahl der im Index enthaltenen Aktien von 20 auf mindestens 40 erhöht und die Methodik für die Neugewichtung und -zusammensetzung geändert. Diese Änderungen können zu einem stärker diversifizierten Engagement, einem geringeren Umsatz und einer längeren Haltedauer der Indexbestandteile führen als unter den vor diesem Datum geltenden Regeln. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.
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Der Morningstar® Wide Moat Focus IndexSM besteht aus Unternehmen, die laut Morningstar über nachhaltige Wettbewerbsvorteile verfügen und deren Aktien attraktiv gepreist sind. Der S&P 500 Index besteht aus 500 weit verbreiteten Stammaktien.
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1Vom 28.2.21. https://www.vaneck.com/us/en/investments/morningstar-wide-moat-etf-moat/performance-distributions
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