Das Unternehmen MicroStrategy, angeführt von Michael Saylor, hat laut einer Einreichung bei der US-Börsenaufsicht SEC am Mittwoch in der Zeit zwischen dem 29. April und dem 27. Juni 12.333 Bitcoins im Wert von 347 Millionen US-Dollar in bar erworben. Aktuell hält MicroStrategy 152.333 Bitcoins, die zu einem aggregierten Kaufpreis von rund 4,52 Milliarden US-Dollar und einem durchschnittlichen Kaufpreis von etwa 29.668 US-Dollar pro Bitcoin erworben wurden, einschließlich Gebühren und Ausgaben. Zum aktuellen Preis beläuft sich der Wert des Bitcoin-Bestands von MicroStrategy auf 4,64 Milliarden US-Dollar, was das Unternehmen zu einem der größten Besitzer der digitalen Währung macht.
Erhebliche Preissteigerung
Des Weiteren hatte das Unternehmen bis zum 27. Juni im Rahmen eines zuvor bekannt gegebenen Aktienverkaufsvertrags Aktien im Wert von 333,7 Millionen US-Dollar verkauft. Im ersten Quartal verbuchte MicroStrategy aufgrund der Preissteigerung einen Wertzuwachs von 18,9 Millionen US-Dollar auf seine Bitcoin-Bestände, im Vorquartal waren es noch 197,6 Millionen US-Dollar. Der Aktienkurs von MicroStrategy stieg um 2 Prozent im späten Vormittagshandel, während der Bitcoin um 1,3 Prozent auf 30.400 US-Dollar fiel.
Die Meldung über den weiteren Kauf von Bitcoins durch MicroStrategy könnte grundsätzlich als positiv für die Aktionäre des Unternehmens bewertet werden. Der Aufbau eines bedeutenden Bestands an Bitcoins signalisiert das Vertrauen des Managements in die langfristigen Aussichten der Kryptowährung. Die Wertsteigerung des Bitcoin-Bestands trägt zur Stärkung der Bilanz bei und könnte sich positiv auf den Aktienkurs auswirken. Es ist jedoch wichtig, die volatilen Bewegungen des Bitcoin-Marktes im Auge zu behalten, da diese den Wert des Bestands von MicroStrategy beeinflussen können. Aktionäre sollten daher die Entwicklungen im Kryptowährungsmarkt sorgfältig verfolgen.
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