Es ist gerade einmal eine Woche her, da fügte Amazon dem Software-Giganten Microsoft eine empfindliche Niederlage bei: Erstmals wurde der Online-Händler zum wertvollsten börsenorientierten Unternehmen der Welt. Amazon verdrängte Microsoft auf Platz zwei, das erst im November 2018 iPhone-Hersteller Apple von der Spitze vertrieben hatte. Doch das ist alles wenig mehr als Symbolik. Sehr viel schmerzhafter dürfte hingegen eine aktuelle Entscheidung der US- Regierung – und zwar für Amazon.
Pentagon wird zum größten Cloud-Computing-Kunden
Der US-Softwarekonzern Microsoft habe einen milliardenschweren Auftrag von der amerikanischen Regierung erhalten, vermeldet unter anderem das Handeslblatt. Der Fünf-Jahres-Vertrag hat demnach einen Wert von 1,76 Milliarden Dollar, wie das Pentagon in Washington mitteilte. Der Auftrag: Microsoft soll Cloud-Dienstleistungen für das Verteidigungsministerium, die Küstenwache und die Nachrichtendienste bereitstellen. Das Verteidigungsministerium der USA werde inklusive bereits bestehender Verträgen damit wohl 2019 zum größten Cloud-Computing-Kunden der Welt, heißt es.
Google bot gar nicht erst mit
Laut Medienberichten hat sich Microsoft beim Milliardendeal gegen Cloud-Wettbewerber Amazon durchgesetzt, Google hatte sich gar nicht erst um den Auftrag bemüht. Das Pentagon betonte demnach, dass die Entscheidung nicht nur anhand der Kostenersparnisse gefällt worden sei. Viel mehr möchte das Verteidigungsministerium von auch von künstlicher Intelligenz, maschinellem Lernen und weiteren Technologien, an denen Microsoft arbeitet, profitieren.
Microsoft-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Microsoft-Analyse vom 25. November liefert die Antwort:
Die neusten Microsoft-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Microsoft-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.