Zwar sind die Kryptowährungen in den letzten Wochen und Monaten deutlich eingebrochen und dadurch für viele nicht mehr so interessant wie zuvor. Aber die grundsätzliche Technologie, die bspw. hinter dem Bitcoin steckt, ist nach wie vor in aller Munde, nämlich die Blockchain. Was hat es damit auf sich?
Die Blockchain – kurz erklärt!
Dabei ist diese Technologie grundsätzlich gar nicht so neu. Denn bei der Blockchain handelt es sich in letzter Konsequenz schlicht und einfach um eine dezentrale Datenbank. Solche dezentrale Datenbanken gab es schon vor vielen Jahren. Nur war zu dieser Zeit die Bandbreite des Internet noch nicht im heutigen Maße gegeben, weshalb sich das nicht durchsetzen konnte. Die Genialität des Bitcoin-Erfinders, der sich hinter dem Synonym Satoshi Nakamoto verbirgt, war es jedoch genau diese Technologie zum Herzen einer Währung zu machen. Nämlich der ersten Kryptowährung, dem Bitcoin!
Dies funktioniert, in dem in einer solch dezentralen Datenbank alle Transaktionen von Geldeinheiten in dieser Währung aufgezeichnet werden. Allerdings nicht jede Transaktion für sich, sondern es werden immer einige Transaktionen in Blöcken zusammen gefasst. Diese Blöcke müssen dann am Ende nur noch verschlüsselt werden, was die Aufgabe der Miner ist. Der Schlüssel errechnet sich dabei stets aus dem vorherigen Schlüssel (es gibt also eine Verkettung dieser Blöcke, darum: Blockchain) sowie den Transaktionsdaten im aktuellen Block.
Große Technologiekonzerne erkennen weitere Einsatzmöglichkeiten
Allerdings lässt sich eine solch dezentrale Datenbank prinzipiell natürlich vielfältig einsetzen. So kann man bspw. auch ganze Lieferketten (Supply Chains) verwalten, um so immer nachvollziehen zu können wo sich welche Ware aktuell befindet. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit ist natürlich auch die Überprüfung der Echtheit von Daten, seien es persönliche Daten (bei Ämtern wichtig) oder auch die Verwaltung von Marken und Warenzeichen. Kein Wunder also, dass sich ein Unternehmen wie Big Blue, IBM, schon lange auf diese Technologie fokussiert.
Aber auch wenn IBM bis dato noch die größte Nummer ist, ziehen inzwischen auch andere große Technologiekonzerne wie Alphabet (Google) oder Microsoft nach. So hat Microsoft die Technologie inzwischen mit seiner Cloud-Plattform Azure verbunden. Aber damit nicht genug, möchte Microsoft die Blockchain-Technologie auch bei seiner Bürosoftware Office implementieren. Microsoft hat also den Kampf mit Alphabet (Google) und IBM aufgenommen, was der kurzfristig etwas heißgelaufenen Aktie langfristig sicherlich gut tun wird!
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