Vor wenigen Tagen hat Microsoft das Update 24H2 für Windows 11 veröffentlicht, welches ersten Berichten zufolge durchaus mehr zu bieten hat als nur ein paar KI-Spielereien. Damit einher gehen aber auch steigende Systemanforderungen. Prozessoren ohne SSE 4.2 werden ab sofort nicht länger unterstützt.
Dementsprechend hat Microsoft die Systemanforderungen und auch Empfehlungen für Upgradewillige mit Windows 10 auf dem Rechner angepasst. In einem Support-Dokument lautet die simple Empfehlung für Nutzer mit betagter Hardware, dass jene sich doch einfach einen neuen PC anschaffen mögen. Ein solcher sei ohnehin leistungsfähiger und sicherer. Die einzige Alternative dazu ist, bei Windows 10 zu bleiben, bis Sicherheitsupdates im Oktober 2025 eingestellt werden.
Microsoft setzt auf Fortschritt
Natürlich ist nicht jeder begeistert über dieses Vorgehen. Doch ist der Befehlssatz SSE 4.2 wahrlich keine Neuerscheinung und trat erstmals im Jahr 2008, also vor 16 Jahren bei Intel-Prozessoren mit Nehalem-Mikroarchitektur auf. Um aktuelle Entwicklungen beim eigenen Betriebssystem berücksichtigen zu können, muss Microsoft ab und an alte Zöpfe abschneiden.
Für den durchschnittlichen Endverbraucher dürfte das Ganze verschmerzbar sein. Komplizierter wird es bei Unternehmen, deren IT-Basis sich nicht mal eben mit einem Gang zum nächsten Elektronik-Händler ersetzen lässt. Allerdings bleibt in diesem Fall die Option, die Update-Versorgung für Windows 10 gegen Bezahlung noch etwas zu strecken.
An der Börse kehrt Ruhe ein
Microsoft Aktie Chart
An der Börse wird das Ganze eher beiläufig beachtet und auch sonst gibt es aktuell keine sensationellen Meldungen rund um Microsoft. Die Aktie pendelt sich auf einem hohen, aber nicht unbedingt überwältigendem Niveau fest. Heute Vormittag standen 375,85 Euro auf dem Ticker, immerhin 11,3 Prozent mehr als noch zu Jahresbeginn. Festhalten lässt sich hier aber recht eindeutig, dass die Honeymoon-Phase rund um das Thema KI erst einmal vorbei ist.
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