Es gab Zeiten, da gehörten Totalabstürze und sogenannte Blue Screens bei Windows zum Alltag. Heute sollte das eigentlich nicht mehr der Fall sein, doch seit einem Ende März veröffentlichten Update für Windows 11 häufen sich Beschwerden von Nutzern über ein eben solches Verhalten. Microsoft bestätigte den Fehler bereits, der wohl im Kernel, also dem Herz des Betriebssystems zu stecken scheint.
Microsoft ging nicht näher darauf ein, wie viele Nutzer von der Problematik betroffen sind. Es wurde aber immerhin Abhilfe in Aussicht gestellt. Zu einem unbestimmten Zeitpunkt in der Zukunft sollen die Bluescreens per Update wieder verschwinden. Bis dahin lautet die Empfehlung schlicht, das System auf eine vorherige Version zurückzusetzen.
Microsoft unter Feuer
Die schnelle Reaktion von Microsoft ist zu begrüßen. Kritik muss man sich in Redmond dennoch dafür gefallen lassen, dass ein solches Update seinen Weg in das Stable-Branch gefunden hat. Dort sollte eigentlich nur landen, was zweifelsfrei als stabil angesehen werden darf.
Die Börse reagiert wie gewohnt kaum weiter auf die Befindlichkeiten von Windows, da das Betriebssystem heute nur noch eine Nebenrolle bei Microsoft einnimmt. Sehr viel bedeutender sind Cloud und KI, wo sich allerdings ebenfalls Schwächeanzeichen bemerkbar machen. Das Wachstum scheint sich abzuschwächen und Microsoft bastelt Medienberichten zufolge daran, Investitionen wieder etwas herunterzuschrauben.
Im Abwärtstrend
Microsoft Aktie Chart
Zusammen mit den schweren politischen Verwerfungen ist die Microsoft-Aktie in einen Abwärtskanal gerutscht, welchen die Bullen auch in der Osterwoche nicht verlassen konnten. Am Donnerstag ging es um ein weiteres Prozent auf 367,78 US-Dollar abwärts. Dort angekommen fehlt nicht viel, um auf ein neues 52-Wochen-Tief zurückzufallen. Im historischen Vergleich notiert die Microsoft-Aktie weiterhin nicht niedrig. Doch jede Euphorie scheint wie weggeblasen zu sein.
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