Mit seiner Investition in OpenAI hatte der US-Techkonzern Microsoft vor einigen Jahren weltweit für Aufsehen gesorgt. Doch entspricht das Engagement von Microsoft bei dem ChatGPT-Entwickler auch den Wettbewerbsregeln? Eine Frage, die unter anderem in Großbritannien die Kartellwächter umtrieb.
Nun gibt es hierzu ein Update, das den Amerikanern gefallen dürfte. Demnach hat die britische Wettbewerbsaufsicht ihre Untersuchung zur Causa Microsoft und OpenAI eingestellt. Die Begründung: Der Softwareriese übe zu wenig Kontrolle über OpenAI aus, um weitere Untersuchungen zu rechtfertigen.
Microsoft und OpenAI: Britische Wettbewerbsbehörde sieht keine „faktische Kontrolle“
Zwar habe Microsoft durch den Einstieg im Jahr 2019 materiellen Einfluss bei OpenAI erlangt, seither aber nicht die faktische Kontrolle über das Unternehmen erlangt, so die Behörde CMA laut einem Reuters-Bericht. Die Causa komme daher nicht mehr für eine Prüfung nach den britischen Fusionskontrollvorschriften infrage. Dennoch betonte die Behörde, dass der Stopp der Untersuchungen nicht zwangsläufig bedeute, dass es keine wettbewerbstechnischen Bedenken mehr gebe.
„Wir begrüßen die Schlussfolgerung der CMA, nach sorgfältiger und umsichtiger Abwägung der wirtschaftlichen Gegebenheiten, ihre Untersuchung zu beenden“, so ein Microsoft-Sprecher laut Reuters.
Zur Einordnung: Die CMA hatte in den letzten Jahren mehrere Engagements großer Tech-Konzerne bei KI-Startups untersucht, musste allerdings jedes Mal die Prüfungen wegen fehlender Zuständigkeiten und mangelnder Relevanz einstellen.
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