Seit Längerem schon hat sich Microsoft bei seiner Xbox vom klassischen Ansatz einer Konsole verabschiedet. Exklusive Spiele für das Gerät existieren fast überhaupt nicht mehr; Microsoft selbst bringt sämtliche Titel auf den PC und in einigen Fällen sogar auf die PlayStation von Sony. Vieles spricht dafür, dass die Plattform Xbox sich weiter öffnen soll.
„The Verge“ berichtete kürzlich über ein versehentlich veröffentlichtes Bild einer neuen Benutzeroberfläche für die Xbox, wo Spiele von unterschiedlichen Plattformen zu finden sind. Auch ein Reiter namens „Steam“ ist zu finden. Es scheint also mindestens Überlegungen zu geben, den konkurrierenden Anbieter auf die eigene Konsole zu lassen.
Microsoft: Kann das gutgehen?
Einige Beobachter vermuten sogar, dass die Xbox in Zukunft zu einem PC mutieren wird, der mit Windows angetrieben wird und lediglich eine spezielle Benutzeroberfläche verpasst bekommt. Dazu passen auch Gerüchte, laut denen ein x86-Handheld in Zusammenarbeit mit bekannten PC-Hardware-Partnern in Entstehung sein soll.
Ob sich der Ansatz für Microsoft auszahlen mag, darüber gehen die Meinungen auseinander. Zumindest die Absatzzahlen der Xbox konnten bisher nicht angekurbelt werden. Von Sony und Nintendo sieht man seit Jahren nur die Rücklichter. Microsoft verweist aber darauf, dass die Nutzerzahlen von Xbox als Plattform zu verstehen seien.
Nebenschauplätze
Microsoft Aktie Chart
Auf die Microsoft-Aktie hat das Xbox-Geschäft weiterhin keinen spürbaren Einfluss. Aus Anlegersicht handelt es sich bestenfalls um einen Nebenschauplatz. Weitaus mehr Aufmerksamkeit wird Cloud und KI zuteil, wo der Boom zuletzt aber nachgelassen hat. Am Freitag konnte die Microsoft-Aktie sich um 1,1 Prozent bis auf 391,26 US-Dollar steigern, blickt dort aber noch auf Verluste von gut sieben Prozent seit Jahresbeginn.
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