Meldungen über Massenentlassungen bei den US-Tech-Giganten gab es in den letzten Wochen zwar nur noch selten zu vernehmen. Bei Microsoft scheint man sich jedoch weiterhin Gedanken um die Personalstruktur zu machen. Laut einem Bericht des „Business Insider“ hat der Konzern zu Jahresbeginn bereits rund 2.000 Angestellte entlassen, die als sogenannte „Low Performer“ ausgemacht wurden.
Einer internen E-Mail ist nun zu entnehmen, dass Microsoft „neue und verbesserte Tools“ nutzt, um niedrige Leistungen besser zu erkennen. Wer in diese Kategorie fällt, dem soll wohl nicht nur schnellstmöglich die Tür gezeigt werden. Vorgesehen ist Medienberichten zufolge auch eine Sperre für einen internen Stellenwechsel und für mindestens zwei Jahre soll keine Neuanstellung bei Microsoft möglich sein.
Microsoft: In bester Gesellschaft
Microsoft ist mit einem solchen Vorgehen nicht alleine. Auch bei Meta sind „Low Performer“ nicht gerne gesehen. Bei den Tech-Konzernen setzt sich mehr und mehr ein Klima durch, in dem unbedingte Leistung gefordert wird und jedes Anzeichen von Schwäche bestraft wird, unabhängig von den Gründen, die es dafür geben mag.
Microsoft Aktie Chart
Ironischerweise entwickelt sich Microsoft derweil an der Börse selbst zum Low Performer mit Kursverlusten von sieben Prozent seit Jahresbeginn und einem sichtlichen Abstand zum Allzeit-Hoch bei 468,35 US-Dollar. Zu Handelsschluss am Freitag standen 391,85 Dollar auf dem Ticker.
Zweifel an der Erholung
Die Aussicht auf mehr Ruhe bei Handelsstreitigkeiten sorgte wieder für etwas mehr Ruhe und eine gewisse Erholung bei der Microsoft-Aktie. Doch verlässt sich längst nicht jeder auf ein fulminantes Comeback. Die bekannte Investorin Cathie Wood etwa hat laut „Investing.com“ kürzlich Microsoft-Aktien im Wert von knapp 9,5 Millionen Dollar verkauft. Bemerkbar macht sich hier wohl auch, dass das KI-Wachstum in Redmond etwas nachzulassen scheint und die Konkurrenz entweder aufholt oder sogar schon enteilt.
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