Noch bis vor Kurzem galt es als ausgemachte Sache, dass KI-Modelle wie ChatGPT enorme Ressourcen brauchen, um überzeugende Ergebnisse abzuliefern. Das chinesische Startup DeepSeek stellte dies jedoch infrage mit einem Modell, welches mit einem Bruchteil der bisherigen Leistung zurechtkommt.
Microsoft scheint dies aber nicht weiter zu beeindrucken. Der Software-Gigant setzt unverändert darauf, seine KI-Investitionen im großen Stil hochzufahren. In diesem Jahr sollen satte 230 Milliarden US-Dollar in Investitionen bei Cloud und KI fließen. Gegenüber Investoren bezeichnete CEO Satya Nadella dies auch als notwendig, um weiterhin an der Spitze zu bleiben.
Microsoft erntet Skepsis
Nadella setzt auf das Jevons-Paradoxon, laut dem die Nachfrage nach einer Ressource durch eine effizientere Nutzung zulegen. Im Fall der KI lässt sich darauf hoffen, dass durch weniger ressourcenhungrige KI-Modelle die Technologie auch in Bereiche vordringt, wo dies bisher nicht einmal in Erwägung gezogen wurde. Niedrigere Hürden könnten das Ganze in die Breite tragen und die Nachfrage dadurch letztlich ankurbeln.
Doch selbst wenn es dazu kommen sollte, so würde sich dennoch die Frage stellen, wie Microsoft die schwindelerregenden Investitionen wieder hereinholen möchte. Schließlich muss man sich auch mit viel Konkurrenz herumschlagen. An der Börse ist längst nicht jeder überzeugt davon, dass der Konzern mit den fast schon unkontrolliert anmutenden Ausgaben auf dem richtigen Weg wäre.
Die Bullen halten sich zurück
Microsoft Aktie Chart
Das zeigt sich auch daran, dass der Aktienkurs sich zwar weiterhin auf hohem Niveau befindet. Neuerliche Rekorde gab es zuletzt aber nicht zu sehen. Aus Sicht vieler Beobachter passte das Cloud-Wachstum zuletzt nicht mehr ganz zu den Investitionsplänen. Zwar geht es immer noch rasant aufwärts, aber eben nicht ganz so sensationell, wie es sich viele Börsianer wünschen würden.
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