Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass Microsoft ein stillgelegte Atomkraftwerk wieder ans Netz bringen möchte, um damit eigene Rechenzentren klimaneutral mit Energie versorgen zu können. Das zeigt recht eindrucksvoll wie hoch der Energiehunger von KI-Rechenzentren ist. Doch es geht auch noch eine Ecke größer.
Der Microsoft-Partner OpenAI will Medienberichten zufolge Rechenzentren aus dem Boden stampfen, deren Energieverbrauch dem einer ganzen Stadt gleichkommen würde. Gegenüber der US-Regierung soll das Unternehmen dafür bereits um Unterstützung geworben haben. Konkret sind Standorte angedacht, deren Verbrauch bei jeweils etwa fünf Gigawatt liegen soll. Entstehen sollen solche in mehreren US-Bundesstaaten.
Microsoft und die Rechenzentren der Superlative
Vergleichbar wäre ein solcher Verbrauch mit dem Strom, den fünf durchschnittliche Atomreaktoren erzeugen, berichtet das Nachrichtenportal „Bloomberg“. Was genau OpenAI damit anzufangen gedenk, geht aus den Berichten nicht hervor. Es darf aber davon ausgegangen werden, dass damit fortschrittlichere KI-Modelle trainiert und aktuelle Lösungen beschleunigt werden sollen.
All das wäre nicht zum Schaden von Microsoft. Der Software-Gigant hat mittlerweile mehr oder weniger seine gesamte Zukunftsperspektive an KI ausgerichtet und will die Technologie in immer mehr Bereiche fest integrieren. Um der Konkurrenz stets einen Schritt voraus zu sein, sind entsprechend ausgestattete Rechenzentren unabdingbar.
Nicht jeder ist überzeugt
Es gibt jedoch Zweifel daran, ob sich die Mammut-Projekte von OpenAI überhaupt umsetzen ließen. Auch an der Börse gibt es die eine oder andere angehobene Augenbraue zu entdecken. Die Microsoft-Aktie reagierte derweil nicht weiter und gab am Dienstag um ein Prozent bis auf 429,17 US-Dollar nach. Wie gehabt stagniert der Aktienkurs, dies allerdings auf einem noch immer mehr als ansehnlichen Niveau.
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