Microsoft-Aktie: Darüber spricht niemand!

Microsoft setzt auf Games: Warum Xbox & Co. das nächste große Ding sein könnten – während alle nur über KI reden.

Auf einen Blick:
  • Milliarden-Übernahmen im Gaming-Sektor zeigen erstes Umsatzpotenzial
  • Game Pass und exklusive Titel stärken Microsofts Abo-Modell
  • Aktie bleibt trotz hoher Bewertung operativ solide und widerstandsfähig

Microsoft zählt zu den wertvollsten Unternehmen der Welt – bekannt für Windows, Office und Cloud-Dienste. Doch neben all dem Fokus auf künstliche Intelligenz gibt es einen Bereich, über den kaum jemand spricht: Videospiele. Mit Milliardenübernahmen wie Activision Blizzard oder Bethesda hat sich Microsoft im Gaming-Markt massiv positioniert – und genau dort könnte die Aktie einen überraschenden Wachstumsschub erfahren.

Gaming statt nur KI: Das unterschätzte Milliardenpotenzial

In den letzten Jahren war Microsoft vor allem für eines in den Schlagzeilen: die Zusammenarbeit mit OpenAI und die Integration von KI in Produkte wie Copilot. Dabei geriet ein anderes, strategisch kluges Investment fast in Vergessenheit: Der Einstieg in die Gaming-Industrie über die Akquisitionen von Activision Blizzard und ZeniMax Media (Bethesda).

Diese Studios stehen hinter Blockbustern wie „Call of Duty“, „Fallout“ und „Elder Scrolls“. Neue Serienteile oder Remakes könnten künftig exklusiv auf Microsoft-Plattformen erscheinen – ein starker Treiber für das Xbox-Ökosystem und die Abo-Dienste des Konzerns.

Abo statt Einzelkauf: Der neue Weg zu Gaming-Umsätzen

Microsoft verfolgt eine klare Strategie: Weg vom klassischen Einmalkauf, hin zum Abonnement-Modell. Über den Xbox Game Pass bietet der Konzern Nutzern Spiele bereits am Erscheinungstag – vergleichbar mit Netflix, nur für Games.

Je stärker Microsoft auf exklusive Inhalte setzt, desto attraktiver wird das Abo. Mit Serien wie „Fallout“ nun auch als Prime-Video-Serie, dürfte die Aufmerksamkeit für diese Marken weiter steigen – und damit auch das Potenzial neuer Spieleveröffentlichungen.

Fundamentaldaten zeigen: Der Kern bleibt stark

Trotz geopolitischer Unsicherheiten und steigender Zinsen steht Microsoft operativ solide da. Die Marge liegt bei stabilen 69 %, die Eigenkapitalrendite (ROIC) bei über 20 %. Das zeigt: Microsoft versteht es, Investitionen effizient zu nutzen.

Auch der Verschuldungsgrad ist unbedenklich. Das Unternehmen könnte seine gesamten Schulden theoretisch allein mit vorhandener Liquidität tilgen – ein wichtiger Punkt in einem angespannten Marktumfeld.

Bewertung ambitioniert – aber nicht abgehoben

Mit einem KGV von rund 28 wirkt Microsoft im Vergleich zur Historie teuer. Doch berücksichtigt man die starken Margen, die Cash-Position und die laufenden Wachstumsinvestitionen, ist die Bewertung nicht völlig überzogen.

Analysten sehen einen fairen Wert zwischen 290 und 410 US-Dollar – je nach angenommenem Wachstum. Aktuell notiert die Aktie bei rund 380 US-Dollar. Ein weiterer Rücksetzer wäre also eine Gelegenheit für Langfrist-Investoren.

Microsoft Aktie Chart

Risiken bleiben: Konsumklima, Zinsen, Fokus

Natürlich gibt es Unsicherheiten. Gaming ist Teil des Konsumgütersektors – und der ist empfindlich für Abschwünge. Zudem besteht das Risiko, dass Microsofts KI-Fantasie den Gaming-Bereich weiter überstrahlt – und der Markt das Potenzial schlicht ignoriert.

Hinzu kommt die Angst vor steigenden Zinsen, Handelskonflikten und einem zu hohen Kapitaleinsatz im Cloud- und KI-Geschäft, der die freien Cashflows belastet. In solchen Phasen schauen Anleger besonders kritisch auf Bewertungen.

Gaming als „Social Arbitrage“-Chance?

Peter Lynch, legendärer Fondsmanager, empfahl einst: Beobachte die Trends im Alltag. Wer merkt, dass seine Kinder, Freunde oder Kollegen plötzlich nur noch Xbox spielen – und dabei neue Spiele direkt über ein Abo nutzen – hat womöglich einen Vorteil gegenüber der Wall Street.

Microsofts Gaming-Wette könnte genau so eine „Social Arbitrage“-Gelegenheit (soziale Trendnutzung) sein. Noch redet kaum jemand darüber. Das könnte sich bald ändern.

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