Microsoft-Aktie: Der Copilot soll wohl verspielter werden!

Redmond sucht Entwickler mit 3D-Rendering-Kenntnissen für KI-Erweiterung - trotz aktueller Börsenschwäche setzt der Konzern weiter auf Künstliche Intelligenz

Auf einen Blick:
  • Stellenausschreibung deutet auf interaktive 3D-Elemente hin
  • Browserbasierte KI-Anwendungen wahrscheinlich
  • Aktie erholt sich langsam vom Tiefpunkt
  • 14 Prozent Kursverlust seit Jahresbeginn

Microsoft richtet dieser Tage so ziemlich alles am Thema KI und damit am eigenen Copiloten aus. Jener hat bereits Windows, unzählige Apps und auch Microsoft 365 infiltriert. In letzterem Fall resultiert dies sogar zu einer recht saftigen Preiserhöhung. Doch in Redmond scheint man noch nicht damit fertig zu sein, der KI immer neue Funktionen zu spendieren.

Darauf weist zumindest eine neue Stellenausschreibung hin, bei der Microsoft aktiv nach einem Entwickler für Copilot sucht, der über Erfahrungen im Bereich von 3D-Rendering-Engines verfügt. Gewünscht sind Erfahrungen im Umgang mit der bekannten Unitiy-Engine. Ferner ist Expertise bei den eher exotischen, auf Javascript basierenden Engines Babylon.js und three.js gefordert. Das ist ein Hinweis darauf, dass die Resultate wohl auch im Browser nutzbar sein sollen.

Nachholbedarf bei Microsoft?

Was genau Microsoft vorschweben mag, ist nicht bekannt. Die Stellenanzeige nennt keine konkreten Projekte oder Ähnliches. Vorstellbar scheint vielleicht, dass der Copilot bei der Entwicklung eigener Spiele weiterhilft, vielleicht im Stile der Google Doodles, die vermutlich bereits Millionen Stunden an Arbeitszeit auf dem Gewissen haben.

Implementieren ließen sich entsprechende Ergebnisse recht unkompliziert auf Webseiten oder in Apps und den Funktionsumfang des Copiloten würde Microsoft damit fraglos erweitern. Ob es auch der ganz große Wurf sein mag, sei an dieser Stelle dahingestellt.

Die Aktie tut sich schwer

Microsoft Aktie Chart

An der Börse sorgt Microsoft mit endlosen KI-Ambitionen schon seit einer Weile nicht mehr für Euphorie. Die Aktie erlebte im Zuge des Chaos an der Wall Street empfindliche Verluste und notierte zeitweise sogar auf einem neuen 52-Wochen-Tief. Aktuell machen sich dezente Erholungen bemerkbar. Hierzulande reichte es am Donnerstagmorgen aber nur für 354,15 Euro, was noch immer knapp 14 Prozent unter den Kursen von Anfang Januar liegt.

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