Die Erweiterung des Portfolios um KI-Produkte hat dem Tech-Giganten Microsoft zu einem deutlichen Umsatz- und Gewinnsprung verholfen. Trotzdem verliert die Aktie vorbörslich fast 4 Prozent. Sorgen bereitet den Anlegern, dass das KI-getriebene Wachstum teuer erkauft ist.
Microsoft hat im abgelaufenen Quartal seine Investitionen um etwa drei Viertel auf 20 Milliarden Dollar gesteigert. Ursprünglich waren hierfür nur 15 Milliarden Dollar veranschlagt worden. Im angelaufenen Geschäftsjahr 2024/25, das am 30. Juni 2025 zu Ende geht, kalkuliert der Softwarekonzern mit Investitionen von insgesamt 80 Milliarden Dollar für den Auf- und Ausbau von KI-Rechenzentren. Das wäre fast dreimal so viel wie im vergangenen Geschäftsjahr.
Erwartungen übertroffen
Trotzdem untermauern die vorgelegten Zahlen, dass sich die zugegebenermaßen hohen Investitionen bezahlt machen. Im Berichtszeitraum wuchsen die Umsätze gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 16 Prozent auf 65,6 Milliarden Dollar. Im Cloud-Geschäft Azure fiel das Wachstum mit 32 Prozent sogar doppelt so hoch aus. In beiden Fällen wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Microsoft Aktie Chart
Wie geht es für die Microsoft-Aktie weiter?
Kurzfristig könnten Kapazitätsengpässe in den Rechenzentren aber für etwas Gegenwind sorgen. Das Unternehmen kündigte steigende KI-Ausgaben an, rechnet aber mit einem langsameren Wachstum bei Azure. Dennoch erhält Microsoft sehr viel Zuspruch von den Analysten. Sie sehen das Kursziel im Schnitt bei knapp 500 Dollar, was ein Upside-Potenzial von fast 15 Prozent bedeutet.
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