Microsofts Stellung an der Speerspitze der KI-Entwicklung ist zu einem großen Teil auf die Unterstützung für den ChatGPT-Entwickler OpenAI zurückzuführen. Rund 13 Milliarden US-Dollar flossen aus Redmond bereits, womit Microsoft mehr als jeder andere Investor springen ließ. Doch damit könnte es sich schon bald erledigt haben.
Medienberichten zufolge plant die japanische SoftBank, schwindelerregende 40 Milliarden Dollar in OpenAI zu investieren und damit Microsofts Bemühungen um gut das Dreifache zu übertreffen. Teil des Ganzen soll wohl ein Joint Venture sein, mit dem KI-Lösungen auf dem japanischen Markt an Firmenkunden vertrieben werden sollen.
Gerät Microsoft unter Druck?
Zusätzlich will die SoftBank jährlich drei Milliarden Dollar investieren, um Technologie von OpenAI in die eigene Unternehmensgruppe zu integrieren. Das Engagement scheint also nicht nur massiv, sondern auch dauerhaft zu sein. Microsoft wirkt da im Vergleich schon fast wie auf die hinteren Plätze verwiesen. In Panik geraten müssen Anleger allerdings deshalb noch nicht.
Zwar investiert die SoftBank viel im Tech-Segment und verfügt über entsprechende Beteiligungen. Dennoch tritt das Unternehmen nicht in erster Linie als direkter Konkurrent von Microsoft auf. Solange sich daran nichts ändert, können die Investitionen in OpenAI vielleicht sogar positiv gewertet werden. Denn damit ausgestattet verfügt das Unternehmen insgesamt über mehr Ressourcen, was sich auf alle Entwicklungen positiv auswirken könnte.
Microsoft unter Zugzwang
Microsoft Aktie Chart
Allerdings wird sich Microsoft abseits von immer neuen Investitionen etwas einfallen lassen müssen, um Anleger wieder von der eigenen Aktie zu überzeugen. Zuletzt legte der Konzern zwar hervorragende Zahlen vor, konnte die enormen Erwartungen beim Wachstum von Cloud und KI aber nicht befriedigen. Etwas neuer Schwung ist daher gefragt, um die Aktie von den noch immer respektablen 409,75 Dollar am Wochenende zurück in Richtung Allzeit-Hoch bei 468,35 Dollar zu befördern.
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